Tag 64: Schlanker Leben Müsli, gebratener Blumenkohlreis & Gymondo Figurtraining

Der Alltag hat mich wieder. Gestern war wieder Einkaufstag. Was ich früher so abgrundtief gehasst habe, mag ich heute eigentlich richtig gerne. Besonders in der Obst- und Gemüseabteilung halte ich mich derzeit besonders gern auf. Wenn ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, was es die Woche über zu essen geben soll, dann überlege ich spätestens hier vor Ort was man vielleicht mal miteinander kombinieren kann. Manchmal gibt es sogar Momente, an denen ich über meinen Schatten springe und etwas ausprobiere, was ich seit meiner Kindheit eigentlich nie gemocht habe. Aber lest selbst.

Mein Frühstück: Schlanker Leben Müsli mit Apfel und Milch

Ich muss zugeben, dass mir das Schlanker Leben Müsli von Mal zu Mal besser schmeckt. Da das mit der Mango vergangener Woche ein kleiner Reinfall war, habe ich gestern ganz unspektakulär einen Apfel mit in das Müsli hinein gegeben. Es hat dem Müsli eine gewisse Süße verpasst und außerdem hat es gleich noch viel frischer geschmeckt. So mag ich das ja am liebsten.

Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, habe ich noch eine kleine Hand voll gemahlene Nüsse hinzu gegeben. So ist es perfekt.

Mein Mittagessen: Sauerkrautsuppe Resteessen

Da ich am Wochenende ziemlich viel von der Sauerkrautsuppe gekocht habe, hatte ich für gestern noch eine kleine Portion zum Mittag. Ich hatte zwar irgendwie kein Appetit darauf, aber wegschmeißen wollte ich es auch nicht, außerdem hatte ich keine Alternative parat. Und bevor ich schwach werde und zum Imbiss fahre und mir eine fette Currywurst mit Pommes kaufe, dann esse ich doch lieber meine Reste. So schlimm war es schlussendlich auch gar nicht. Im Gegenteil, ich war ziemlich schnell gesättigt und geschmeckt hat es auch.

Mein Abendessen: Gebratener Blumenkohlreis mit Putenmadaillons

Montags ist Einkaufstag und dann wandern neuerdings hin und wieder Zutaten in den Wagen, die ich so eigentlich noch nie gekauft habe bzw. nur äußerst selten kaufe. Dazu gehört allen voran Blumenkohl. Meine komplette Kindheit über habe ich Blumenkohl gehasst. Ich habe ihn einfach nicht herunter bekommen. Da ich wusste, dass er mir nicht schmeckt, habe ich ihn natürlich nie gekauft. Bis gestern. Ich hatte letzte Woche etwas von Blumenkohlreis gelesen – als Alternative zu echtem Reis. Es sah wirklich täuschend echt aus. Da ich den gebratenen Reis vom Chinesen sehr gerne essen, kam mir gleich die Idee, diesen Reis anzubraten.

Ich habe mich also nachmittags in die Küche gestellt und den Blumenkohl in kleine Stückchen gehackt. Es sollte natürlich auch auf meinem Teller, wie echter Reis aussehen. Zu einhundert Prozent ist es mir nicht gelungen, aber ich war trotzdem zufrieden. Danach habe ich den Reis in einer kleinen Menge Gemüsebrühe angedünstet. Wirklich nur ganz wenig, damit die Flüssigkeit schnell verkocht. Dann habe ich vier Eier verrührt und zu der Masse gegeben und kräftig angebraten. Ich habe zu Beginn nur kleine Happen probiert, weil ich wegen des Geschmacks immer noch skeptisch war, aber ich muss sagen, es war ein echtes Highlight gestern Abend. Auch von meinem Mann gab es einen Daumen hoch.

Zu dem Bratreis gab es übrigens Putenmedaillons mit selbst gemachtem Kräuter-Frischkäse.

Ich muss zu viel Zeit haben, wenn ich jetzt schon anfange Frischkäse selber zu machen? Wenn ihr wüsstet. Ich habe letztens einen Frischkäsebereiter von meiner Mama zum Testen bekommen. Einfach Joghurt einfüllen, Behälter in den Kühlschrank stellen und 24 Stunden warten. Durch das sehr feine Sieb, das sich in dem Behälter befindet, tropft die Molke heraus und es entsteht ein sehr cremiger Frischkäse, den man ganz nach Belieben würzen und verfeinern kann. Ich bin wirklich begeistert und hatte ihn jetzt schon einige Male im Einsatz. Vermutlich werde ich Frischkäse so schnell nicht mehr kaufen. Er schmeckt mir deutlich besser und ich weiß, was drin ist.

Übrigens kann man auch die Molke weiterverarbeiten. Entweder man nutzt sie, um Brot zu backen oder man genießt sie einfach so.

Meine sportliche Aktivität: Gymondo Figurtraining

Gestern hatte ich mal wieder richtig Lust und Elan Sport zu machen. Die letzten Tage liefen wirklich erstaunlich gut. Eine Pause gönne ich mir vorerst nicht, denn schließlich habe ich noch einige Workouts im Rückstand. Ziel ist es für mich, irgendwann auf dem aktuellen Stand zu sein.

Gestern ging es wieder um Figurtraining. Um genauer zu sein hieß das Workout „Beautiful Body“. Hier soll der Körper gestrafft werden. Speziell ausgerichtet ist das Workout auf Bauch, Beine und Po.

Zu Beginn erst einmal die Challenge: Mountain Climber

Schon allein nach dieser einen Minute haben mir sämtliche Muskeln gebrannt. Ich weiß, dass das genau richtig ist, aber zu diesem Zeitpunkt hätte ich am liebsten alles hingeschmissen. Aufgeben ist nicht. Dieses Training haben schließlich schon hunderte andere Menschen geschafft, also schaffe ich es schließlich auch. Weiter ging’s mit Lunges (mal wieder 🙁 ), Planks, Crunches und einigen anderen Übungen, die mich echt an meine Grenzen gebracht haben. Es gab gestern Momente, da hätte ich am liebsten geheult. Ich habe nichts gegen kämpfen, aber das war gestern etwas zu viel für mich. Mein Elan war im Keller und ich habe mich immer und immer wieder gefragt, ob ich wirklich so schwach bin.

Gut, Häkchen dahinter setzen und beim nächsten Mal einfach wieder besser machen und dann werden sich mit Sicherheit auch bald die ersten Erfolge zu erkennen sein. Ich darf nicht aufgeben.