Tag 62 / 63: Sauerkrautsuppe, Kaninchen-Keule und Gymondo-Sportprogramm

Es ist Wochenende. Mal wieder ein Wochenende, an dem wir zu einem Geburtstag eingeladen waren. Ihr denkt sicherlich langsam, die spinnt, aber es ist wirklich so und ich kann schon jetzt sagen, nächstes Wochenende das gleiche Spiel. Nur mit dem Unterschied, dass wir nicht irgendwo hin müssen, sondern der Geburtstag bei uns zu Hause stattfindet. Der Vorteil ist hier allerdings, dass ich selbst bestimmen kann, was ich serviere. Aber dazu dann in einer Woche mehr.

Mein Frühstück-Highlight: Spiegelei mit frischen Tomaten

Spiegelei mit Tomaten
Spiegelei mit Tomaten

Als ich am Samstag früh wach geworden bin, hatte ich richtig Hunger. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich die Salat-Wraps vom Vortag bereits um 17:30 Uhr gegessen hatte. Ich hatte nach dem Sport einfach riesigen Kohldampf, anschließend gab es aber nichts mehr, dementsprechend wird mein Magen leer gewesen sein.

Ich hab mir also mit knurrendem Magen zwei Spiegeleier in die Pfanne gehauen, mir dazu ein paar Tomaten aufgeschnitten und mein frisches Spiegelei anschließend mit einer heißen Tasse Tee genossen. Daran könnte ich mich wirklich gewöhnen. Es ist schnell gemacht, liefert mir schon morgens eine gute Portion Eiweiß und hält sogar bis zum Mittag an. Vielleicht sollte ich mal über eine Pfanne auf Arbeit nachdenken, ein Herd steht mir schließlich zur Verfügung. Dann könnte ich mir dieses Frühstück öfter zaubern.

Am Sonntag hatte sich ein befreundetes Pärchen zum Frühstück angekündigt. Wir waren für die Beilagen zuständig, die zwei für die Brötchen. Morgens fiel mir dann ein, dass ich hätte Bescheid sagen sollen, dass sie für mich ein Vollkornbrötchen oder vergleichbares mitbringen sollen, aber es war zu spät. Nun gut, dann esse ich eben ein klassisches dickmachendes helles Weizenbrötchen. 🙁 Das habe ich mir dann mit Frischkäse und Marmelade geschmiert. Dazu gab es natürlich noch ein gekochtes Ei – das perfekte Sonntags-Frühstück.

Mein Mittagessen: Sauerkraut-Suppe mit Debrecziner Würstchen

Sauerkrautsuppe mit Debrecziner Würstchen
Sauerkrautsuppe mit Debrecziner Würstchen

Ich hatte in der vergangenen Woche einige Rezepte im Internet gefunden, die unbedingt einmal nachgekocht werden wollten. Häufig hole ich mir nur ein paar Anregungen und variiere die Gerichte dann nach eigenem Belieben. Jeder hat schließlich einen anderen Geschmack.

Am Samstag sollte es Sauerkraut-Suppe geben. Erst war ein ein bisschen skeptisch, habe mich dann aber doch dafür entschieden. Da mir von vornherein klar war, dass meine Kinder dieses Essen mit heruntergezogenen Mundwinkeln begutachten werden, habe ich ihnen gleich eine Extra-Portion Milchreis gekocht. Ich musste mir am Tisch keine langen Gesichter ansehen und meine Kinder waren glücklich.

Die Suppe habe ich bereits am frühen Vormittag vorgekocht, damit sie bis zum Mittag ordentlich durchgezogen ist. Sauerkraut-Fans kommen hier natürlich voll und ganz auf ihre Kosten. Für mich war die Suppe anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da sie natürlich etwas sauer ist. Bei der Wurst habe ich mal etwas Neues gewagt – Debrecziner. Diese kannte ich vorher nicht. Die Debrecziner Wurst hat der Suppe eine interessante Schärfe gegeben. Jede Woche werde ich diese Suppe mit Sicherheit nicht kochen, aber hin und wieder wird es sie bestimmt geben.

Sonntag gab es bei uns kein Mittag, da wir sehr spät gefrühstückt haben. Nachdem unser Besuch vom Frühstück allerdings losgefahren ist und ich mich endlich mit meinem Buch auf die Couch legen konnte, hatte ich mächtig Appetit auf etwas Süßes. Eine halbe Stunde konnte ich mich davon abhalten, zuzuschlagen, danach bin ich an die Schublade und habe mir einen Schokoriegel und 10 Gummibärchen genommen. Wo war der eiserne Wille hin? Ich weiß es leider nicht. 🙁

Mein Abendessen: Geburtstags-Besuch und Kaninchen-Keule

Kaninchen Keule mit gebratenen Möhren
Kaninchen-Keule mit gebratenen Möhren

Am Samstag waren wir wie gesagt abends beim Geburtstag. Es gab einen Bauerntopf, einen chinesischen Nudelsalat, kleine Brötchen mit roter Knoblauchbutter oder Zwiebelbutter und dazu noch ganz viele Gemüsesticks. Meine Wahl fiel auf eine kleine Portion Nudelsalat, zwei kleinen winzigen Brötchen mit besagter Butter und einigen Gemüsesticks. Gut, es ist nicht unbedingt kohlenhydratfrei, wie ich es am Abend sonst favorisiere, aber es war nun mal ein Geburtstag. Bei den Portionen habe ich mich zusammen gerissen, obwohl ich hätte noch so viel mehr verdrücken hätte können, aber ich will ja vorwärts kommen und mein Gewicht senken, nicht steigern.

Am Sonntagabend waren wir mal wieder bei meinen Eltern. Durch die Urlaubszeit hatten wir uns schon eine Weile nicht gesehen und deshalb war mein Papa der Meinung, dass es was besonderes geben sollte. Er entschied sich für ein Kaninchen aus eigener Zucht. Dazu gab es Möhren aus der Gartensaison und Kartoffeln, auf die ich aber sicherheitshalber verzichtet habe. Schließlich hatte ich nachmittags eine kleine Süßigkeiten-Portion, das musste an Kohlenhydraten für den Tag reichen. Geschmeckt hat es mir natürlich trotzdem.

Erholung für die Muskeln am Samstag & Figurtraining am Sonntag

Am Samstag habe ich mir eine Sportpause gegönnt. Irgendwann müssen sich die Muskeln schließlich auch mal wieder erholen. Das war aber die einzige Auszeit, die ich mir gönnte. Am Sonntag, nachdem wir nach Hause kamen, ging es wieder vor den Fernseher, um das neue Gymondo-Workout durchzuziehen.

Nachdem wir nun zwei Tage hintereinander Cardio-Training hatten, freute ich mich wieder auf ein bisschen Figurtraining. Dieses Mal unter dem Namen „Shape It Up“. Die Trainerin namens Carolin meinte zu Anfang, dass sich die Übungen speziell für den Bauch und die Arme sind. Dennoch muss ich sagen, dass die ersten 10 Minuten (von insgesamt 20 Minuten) komplettes Bein-Training waren, was mich persönlich aber nicht weiter gestört hat. Danach folgten allerdings einige Übungen, die meine schwachen Arme und meinen Bauch trainierten.

Challenge bei diesem Programm: Squats

Ich habe lange nicht so viele Wiederholungen geschafft, wie die Trainerin und die beiden anderen Sportler. Aber was soll’s, ich lasse mich nicht entmutigen. Schließlich kann ich nur besser werden.

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