Am Wochenende war ich mal wieder ganz auf mich alleine gestellt. Mein Freund war zwar da, musste aber den Tag über schlafen, weil er Nachtschichtwochenende hatte. Das heißt tagsüber schlafen, nachts arbeiten. Das ist echt ätzend. Also habe ich mich Samstag in die Küche verkrümelt, Weihnachtslieder gehört und den Tag am Herd verbracht. Mein letztes Workout in der sechsten Woche habe ich dabei natürlich nicht vergessen. Das habe ich gleich Samstag früh durchgezogen.
Mein Frühstück: Pancakes
Ich könnte momentan jeden Morgen Pancakes essen. Die schmecken einfach so unheimlich lecker. Samstag war wieder Experimentiertag. Ich habe mal wieder ein neues Pancake-Rezept ausprobiert. Der Teig bestand aus Magerquark, Milch, Haferflocken und Eiern. Hört sich gut und gesund an, oder? Die Pancakes waren aber nicht so der Kracher. Ich hätte mir am liebsten dick Nutella oben drauf gestrichen. Man konnte sie essen, aber an die Bananen-Ei-Pancakes (das Rezept dazu findet ihr hier) kamen sie einfach nicht heran.
Sonntag machte ich mir dann wieder meine heißgeliebten Bananen-Ei-Pancakes zum Frühstück. Ich liebe sie, weil sie so schnell und einfach zubereitet sind, man nicht viele Zutaten benötigt und sie zudem auch noch schön süß schmecken. Es war gestern genau das Richtige zum Frühstück. Oben drauf habe ich eine Mischung aus Magermilchjoghurt und Waldbeeren gegeben. Oh man, war das lecker! Ich muss unbedingt heute wieder Bananen und Eier kaufen gehen 😉 .
Mein Mittagessen: Paprika-Putenpfanne mit Reis
Nach dem Ernährungskonzept von Sophia Thiel sind Kohlenhydrate im Mittag- und Abendessen noch nicht erlaubt. Es sei denn, man hat an dem Tag Sport gemacht. Dann soll die Mahlzeit danach sogar Kohlenhydrate enthalten. Perfekt, denn Samstag früh habe ich das letzte Workout der sechsten Woche absolviert. Also konnte ich zum Mittagessen Kohlenhydrate zu mir nehmen. Ich stöberte dazu im Rezeptheft von Sophia Thiel und schaute nach, was ich denn nach dem Training alles so essen könnte. Meine Augen blieben prompt bei einer Paprika-Putenpfanne mit Reis (Rezept dazu findet ihr hier) hängen. Alle Zutaten dafür hatte ich zuhause, also zauberte ich mir die Pfanne fix zum Mittagessen.
Die Paprika-Putenpfanne mit Reis war echt lecker. Ich musste mich schon bremsen, sonst hätte ich noch mehr gegessen. Eigentlich wird der Reis mit den anderen Zutaten vermischt. Ich habe es aber Samstag getrennt zubereitet, weil mein Freund davon abends auch noch etwas essen sollte. Hätte ich den Reis schon mittags untergemischt, wäre es abends wahrscheinlich eine Pampe gewesen. Sonntag habe ich das Ganze dann vermischt gegessen. Und was soll ich sagen? Beide Varianten schmecken klasse. Obwohl ich die gemischte Variante lieber frisch zubereitet gegessen hätte. Es war doch schon ziemlich breiig.
Mein Abendessen: Sülzkotelett mit Kidneybohnenquark und Kidneybohnen-Tomaten-Salat
Samstagabend hatte ich dank der Paprika-Putenpfanne nicht so sehr großen Hunger. Also gab ich nur etwas Salat und ein Sülzkotelett auf einen Teller. Aber irgendwie wollte ich mal etwas neues ausprobieren. Also zerdrückte ich Kidneybohnen mit einer Gabel und vermischte das Ganze mit Magerquark und Gewürzen. Zugegeben, es sieht nicht sonderlich lecker aus. War es auch nicht. Bäh, nie wieder. Total misslungenes Experiment.
Sonntag gab es wieder einen Kidneybohnen-Tomaten-Salat mit Hähnchenkasseler zum Abendessen. Ich liebe diese Kombination einfach. Mal davon ab könnte ich die Kidneybohnen auch direkt aus der Dose essen. Ich mag einfach schnelle und gesunde Gerichte. Ich hätte glattweg noch mehr essen können, aber nein, ich bin eisern. Wir wollen ja nicht übermütig werden 😉 .
Meine sportliche Aktivität: Vorderseitentraining
Am Samstag habe ich das letzte Workout der sechsten Woche absolviert. Das war wieder richtig anstrengend. Ich bin die letzten Workouts immer an den Rand meiner Kräfte gestoßen. Und so auch dieses Mal. Ich kralle mich beim Workout immer schon in meiner Trainingsmatte fest und gebe komische Laute von mir. Gut, dass meine Nachbarn nicht da waren. Die denken sonst nachher noch, wir haben wilde Tiere adoptiert.
Dieses Mal quälte mich Sophia Thiel mit:
- Liegestütze
- Schulterdrücken
- Kniebeugen
- Aladin Easy
- Russian Twist
- Seitenheben
- Beinheben
- Frosch Crunches
Meine Herren, das ist echt nicht mehr zum Lachen. Ich muss mich total zusammenreißen nicht auf meiner Trainingsmatte zusammenzubrechen. Die ersten Wochen habe ich mich immer auf das Training gefreut. Aber jetzt ist mein Elan nicht mehr so groß. Klar mache ich die Workouts fein regelmäßig, aber nicht gerade mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Eher mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter.
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