Hallo ihr Lieben… Tag 32 und es läuft. Naja gut, mal mehr und mal weniger. Gestern war mal wieder so ein Tag, an dem ich am liebsten alles hingeschmissen hätte. Ich gehöre zu dem Typ Mensch, bei dem es zack zack gehen muss. Oder anders gesagt, es muss einfach jeden Tag ein minimaler Erfolg zu verbuchen sein.
Wenn ich mich also morgens auf die Waage stelle und es ist einfach so gar nichts passiert, dann ärgert mich das. Ich habe mir leider angewöhnt, mich jeden Morgen nach dem Toilettengang zu wiegen. Ich weiß natürlich, dass es falsch ist, aber es motiviert mich. Leider klappt das natürlich nicht immer. An diesen Tagen frage ich mich dann mehr als einmal, warum man diesen ganzen Schei… eigentlich macht. Bis ich über diesen Punkt hinweg bin, dauert es zwar ein bisschen, aber dann weiß ich natürlich, dass es besser für meine Gesundheit und mein allgemeines Wohlbefinden ist. Und so habe ich den Tag 32 auch geschafft und das mit einer Sportaktivität, die Potenzial für eine neue Leidenschaft hätte. Aber dazu später mehr. 😉
Mein Frühstück: Müsli mit Nüssen, Leinsamen & BEEREN
Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich habe meine Überlegungen von gestern wahr gemacht. Statt den Apfel im Müsli gab es tatsächlich Waldbeeren als Obstzusatz. Und ganz ehrlich? Ich frage mich, warum ich nicht schon früher auf diese Idee gekommen bin, schließlich liegt die große Tüte Waldbeeren schon länger in meinem Tiefkühler. Also habe ich mir gestern mein klassisches Kölln Schoko Müsli zusammengestellt, aber anstatt den halben Apfel, eine kleine Portion halb aufgetaute Waldbeeren dazu getan. Halb aufgetaut nur deshalb, weil der Entschluss für die Obständerung erst morgens beim Zubereiten kam. Ich muss gestehen, es war mega lecker. Allein diese Kombination und dann auch noch die leicht gefrorenen Beeren – ein Traum und die Farbe stimmt auch noch. 😉
Mein Mittag: Krautsalat mit Puten-Medaillons und Rinder-Bulette
So ganz nach dem Motto die Fleischreste müssen weg. Für diese Woche habe ich dann genug von Puten-Medaillons und Rinder-Buletten. Lecker war mein Mittag aber trotzdem. Zum Fleisch gab es einen selbst gemachten Krautsalat mit einem Kopf Weißkohl, einer Gurke und viel Dill. Das Ganze wurde dekoriert mit Tomaten (Habt ihr meine Leidenschaft für Tomaten schon entdeckt?). Der Salat war wirklich lecker, aber meine liebe Nachbarin hat mir einen Tipp verraten, wie er noch ein klein wenig besser gelingt. Das probiere ich dann beim nächsten Mal einfach aus – ich bin ja lernfähig. 🙂
Übrigens ist von dem Krautsalat noch ein großer Topf übrig, wenn den mein Mann nicht verputzt, dann kommt die Tage bestimmt auch nochmal ein Bild davon. 😉
Mein Abendbrot: Blitzpizza nach dem Weight Watcher Prinzip
Pizza? Zum Abendbrot? Ich muss gestehen, ja. Bis zum frühen Nachmittag hab ich mich gestern wirklich super gefühlt, aber zum späten Nachmittag fing es dann an. Das Wetter war grauenvoll, windig, regnerisch und einfach nur zum Verkriechen. Meine Laune sank von Minute zu Minute. Mich hat einfach alles genervt und dann kam plötzlich dieser fiese Appetit. Ich hätte alles verdrücken können, am liebsten aber einen Döner, eine fettige leckere Salami-Pizza oder auch einfach nur einen leckeren Burger. Wer mich kennt, weiß, dass es dann nur eine Möglichkeit gibt. Ich will das Essen und das am besten schon gestern. Mein gemüsehassendes Kind hatte ich mit meinem Wunsch nach einem Döner auch schon angesteckt. War ja klar. Da mein Mann aber ziemlich spät nach Hause kam und meine Laune mittlerweile auf dem Tiefpunkt angekommen war, hatte ich auch keine Lust mehr loszufahren. Mein Mann hatte meinen Plan ziemlich durcheinander gebracht, denn der wollte lieber seinen Magerquark mit Fisch essen. Warum kann man nicht partnerschaftlich gemeinsam Gelüste auf etwas „Fettes“ verspüren? Nun gut, es musste also eine Alternative her. Eine, die für mein Kind akzeptabel war und für mich ebenfalls. Da fiel mir ein Rezept aus dem Hause Weight Watchers ein, das ein befreundetes Pärchen mal bei uns zum Brunch gemacht hatte – die Blitzpizza.
Für die Blitzpizza benötigt man einen Tortilla Wrap und Belag nach Lust und Laune. Wir haben uns für eine „Tomatensoße“ – bestehend aus Tomatenmark, Oregano, Paprikagewürz, Majoran, Salz und Pfeffer – entschieden. Als Belag kam darauf einfach ein bisschen Salami, Kochschinken, Salat, Mais und ein wenig Käse. Nicht gerade die gesündesten Zutaten, aber immerhin besser als eine „echte“ Pizza. Wir haben uns die Blitzpizza übrigens auch zu zweit geteilt, also alles nur halb so schlimm. 😉
Meine sportliche Aktivität: Schwimmen gegen die schlechte Laune
Erst letztens habe ich mich mit einem guten Freund über das Schwimmen unterhalten. Wir wollten es beide einmal ausprobieren und haben uns für diesen Tag verabredet. Aber leider ist ihm eine fiese Erkältung dazwischen gekommen. Da habe ich nun den Salat. Geht eigentlich alles schief heute? Alleine wollte ich nämlich nicht losziehen und an Nordic Walking war nicht zu denken. Zum einen, weil meine Walking-Stöcke immer noch nicht da waren und zum anderen war das Wetter mehr als mies. Zum Glück habe ich eine Nachbarin, die derzeit das gleiche Ziel verfolgt wie ich. Also sind wir zusammen in die Schwimmhalle gefahren und sind dort 45 Minuten lang Bahnen geschwommen. Insgesamt waren es nachher 38 Bahnen á 25 m. Beim nächsten Mal wollen wir die 40 Bahnen und somit einen vollen Kilometer knacken. Mal gucken ob wir es schaffen.
Schon während des Schwimmens war meine Laune wie ausgewechselt. Da kann man mal sehen, wie sportliche Betätigung das Wohlbefinden beeinflussen kann. Also probiert ruhig mal etwas Neues aus!
Und hier noch die Daten meines Garmin Fitnesstrackers: Leider sind auch an diesem Tag nur 9.444 Schritte zusammen gekommen. Es wird Zeit, dass das Wetter wieder trockener wird, damit man sich wenigstens ein bisschen an der frischen Luft bewegen kann.
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