Was für ein Tag! Ich habe gestern geschlagene fünf Stunden in der Küche verbracht. Nagut, die Zeit für das Abendessen muss man abziehen, aber das macht den Kohl bei dieser Zeit auch nicht fett. Unglaublich. Ich bin momentan schon wieder extrem im Ausprobier-Modus. Schon an der Überschrift seht ihr, dass es nur neue Dinge gab. Und neue Kreationen brauchen natürlich ihre Zeit. Wenn es wenigstens bei der Kochzeit bleiben würde, aber Nein, man muss den ganzen Krempel ja schlussendlich auch wieder aufräumen. Gestern Abend um 20:45 Uhr hätte ich echt fluchen können, weil mir die Beine, Schultern und auch der Rücken weh tat. Aber ich möchte nicht ganz so viel meckern, denn allein das Abendessen war es wirklich wert.
Mein Frühstück: Cheesecake-Strawberry Overnight Oat
Ich bereite meinem Mann jeden Abend sein Frühstück für den nächsten Tag vor (ja, so lieb bin ich tatsächlich). Enthalten sind eigentlich immer Haferflocken, Obst und dann Quark oder Joghurt – je nachdem nach was mir ist. Ein klassisches Overnight-Oat. Und das wollte ich jetzt auch mal ausprobieren. Dafür habe ich mir aber ein ganz besonderes Rezept heraus gesucht: ein Overnight Oat im Cheesecake-Style mit Erdbeeren.
Der Vorteil bei Overnight Oats ist, dass dieses Frühstück aus Haferflocken schon am Vorabend vorbereitet wird, um dann über Nacht durchziehen zu können. Perfekt für alle geeignet, die morgens keine Zeit haben sich ein Frühstück vorzubereiten.
Ich bin ja eigentlich ein Fan von crunchigem Müsli, das ist bei einem Overnight Oat natürlich nicht der Fall. Man könnte aber morgens ganz einfach noch ein bisschen knackiges Müsli als Topping dazu geben und fertig. Ich war von diesem Frühstück, das übrigens ein Mix aus Naturjoghurt, Frischkäse mit Haferflocken und etwas Bourbon-Vanille war, sehr begeistert. Das wird es mit Sicherheit noch öfter geben.
Mein Mittagessen: Zwiebelpfanne mit Hühnchen
Bevor ich noch länger in der Küche stehen muss, habe ich mir bei der Zwiebelpfanne gleich etwas beiseite gestellt, was ich dann gestern zum Mittag verputzt habe.
Da auch mein Mann von diesem Essen total begeistert war, wird es diese einfache und doch leckere Pfanne garantiert noch häufiger geben. Und vielleicht schwingt mein Mann wegen der Einfachheit ja auch mal selbst den Kochlöffel. Dann könnte ich mal entspannt auf der Couch sitzen. Mal sehen.
Mein Abendessen: Low Carb Sushi
Das war das absolute Highlight des Tages. Ich war bisher eigentlich nie Sushi-Fan. Wie ihr sicherlich schon einmal bemerkt habt, gibt es bei mir nicht oft bzw. nur ganz selten Fisch. Ich mag es einfach nicht so. Dennoch hatte ich in letzter Zeit häufig das Bedürfnis Sushi zu essen. Warum, weiß ich nicht. Als mir dann meine Freundin noch ihr tolles Sushi-Hightech-Teil gezeigt hat, stand für mich fest, ich mache Sushi – aber Low Carb. Statt dem Reis wird einfach Blumenkohl verwendet. Was nach einer merkwürdigen Kreation klingt, hat mich gestern total überzeugt. Bei mir wird es ab sofort definitiv öfter Sushi geben. Ich habe einige Röllchen mit Lachs und Krabben gemacht und einige mit Hühnchen, sodass vielleicht auch mal die Kinder zugreifen und natürlich für mich.
Dank des Blumenkohls hat dieses Sushi kaum Kohlenhydrate, eigentlich fast gar keine, denn die Algenblätter haben pro 100g weniger als 0,1g und Hühnchen, Fisch & Co. haben auch nicht wirklich was.
Das beste Kompliment zum Sushi gab es von meiner Mama, denn die wollte bis zum Schluss nicht glauben, dass es sich hier um eine Low-Carb-Variante handelt. Sie isst oft Sushi und hat keinerlei Unterschiede festgestellt. Das macht einen natürlich stolz wie Bolle.
» Kleiner Tipp: Du meidest es Sushi selbst zu machen, weil es mit der Bambusmatte eine einzige Sauerei ist? Ich habe von meiner Freundin einen Sushi-Roller ausgeliehen bekommen, mit dem die Herstellung kinderleicht ist. Das wird definitiv die nächste Anschaffung für meine Küche sein. Denn mal ganz ehrlich, auch wenn Sushi lecker ist, wenn die Küche danach immer einem Schlachtfeld gleicht, dann macht man die Röllchen nicht so oft.
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Ach übrigens: Weil ich ja gestern noch nicht so viel Zeit in der Küche verbracht habe (Achtung: Ironie), habe ich kurzerhand beschlossen noch das Low Carb Milchschnitten-Rezept von Mandy auszuprobieren. War das lecker, unglaublich. Ein gelungenes Abendessen.
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