Hi, ich bin Steffi, 30 Jahre jung, Ehefrau, Mutter von zwei Jungs (7 und 4) und leidenschaftliche Naschkatze. Und genau das ist auch mein Problem. Nicht, dass die Schwangerschaften mein Gewicht „zerstört“ hätten, nein, ganz alleine meine Sucht zu Süßigkeiten hat mich in den letzten Jahren so einige Kilos zunehmen lassen.
Naja um ehrlich zu sein, sind es mindestens 20 Kilo, die die Waage zu viel anzeigt. Ich bin nicht die einzige Person im Haushalt, die gerne nascht. Im Gegenteil, jeder meiner „Männer“ nascht gern und manchmal ziemlich ausgiebig. Mein Mann hat vor vier Jahren 30 Kilo abgespeckt, dann wieder etwas zugenommen und in diesem Jahr auch wieder 15 Kilo abgenommen. Ich habe ihn fleißig angespornt, ihn unterstützt und ihm seine Mahlzeiten zubereitet. Ich habe währenddessen mit meinen Kindern ganz normal weiter gegessen, mal mehr mal weniger heimlich genascht und auch gerne mal süße Schlabberbrause getrunken. Bis zu diesem einen Tag…
Der entscheidende Tag
Mitte August 2016 hatten wir uns zu einem Junggesellinnen-Treffen verabredet. Meine Freundin heiratete Anfang September und das wollten wir noch einmal ausgiebig feiern. Statt Bauchladen & Co. haben wir uns bei einem ganz tollen Team zu einem JGA-Shooting angemeldet. Die Ideen der beiden Fotografen waren grandios, die Bilder der Oberhammer, wenn man mich rausgeschnitten hätte. Als wir uns die Bilder direkt im Anschluss angeguckt haben, hätte ich auf der Stelle anfangen können zu heulen. Ich hab echt gedacht „Das bist doch nicht du“. In diesem Moment wusste ich, wenn ich nicht bald anfange meine Ernährung zu ändern, dann platze ich wohl irgendwann. Das will ich für mich nicht, für meinen Mann nicht und schon gar nicht will ich es meinen Kindern so falsch vorleben.
Ich habe aber nicht direkt mit einer Ernährungsumstellung angefangen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt gerade Urlaub und wollte den gern noch wie gewohnt genießen. Abends ein Sektchen, Naschi und lecker Essen eben. Also habe ich mir als Startzeitpunkt für meine Umstellung den 05.09.2016 festgelegt. Und genau an diesem Tag habe ich auch angefangen. Seitdem freue ich mich über jeden „geschafften“ Tag und fühle mich so fit, wie schon seit vielen Jahren nicht mehr. Warum habe ich bloß nicht schon früher angefangen?
Meine Ziele sind gesetzt
Mein Ziel ist es insgesamt 20 Kilo abzuspecken. Dieses Ziel bis zum Nächsten Frühling/Sommer zu erreichen wäre super, unter Druck setzen möchte ich mich aber nicht. Ich freue mich über jedes verlorene Kilogramm und genau das ist auch meine Motivation. Es gibt natürlich verschiedene Diäten bzw. Arten der Ernährungsumstellung. Ich habe mich für die Low Carb Variante entschieden, zumindest im weitesten Sinne. Punkte zählen oder vollkommen auf irgendetwas zu verzichten ist einfach nicht mein Ding.
In meinen hier veröffentlichten Tagebuch-Einträgen möchte ich euch gern daran teilhaben lassen, was ich den lieben langen Tag so esse und wie ich mich sportlich fit halte. Ihr habt hier keine Hochleistungssportlerin vor euch. Ich möchte mich einfach nur etwas mehr bewegen, denn in meinem Beruf sitze ich den ganzen Tag auf einem Bürostuhl – Bewegung Fehlanzeige! Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und ich freue mich, dass ich meine Höhen und Tiefen (ja, auch die wird es mit Sicherheit geben) mit euch teilen darf.
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