Da bin ich wieder mit dem zweiten Kranken-Rückblick in Folge. Dieses Mal war es nicht eines von meinen Kindern, sondern mich hat es selbst getroffen mit Fieber, Schüttelfrost und dem ganzen Programm. Der Februar war einfach nicht unser Monat und meiner schon gar nicht. Ich habe festgestellt, dass mir eine untätige Zeit überhaupt nicht gut tut. Ich brauche Beschäftigung, um nicht in einen Süßigkeiten-Flash zu fallen. Den gab es leider im letzten Monat viel zu häufig. Viel positives kann ich euch aus der letzten Woche also nicht berichten. Mit dem neuen Monat hoffe ich, dass es beim Abnehmen wieder etwas besser funktioniert. So ist das ja kein Zustand.
Tagesrythmus komplett durcheinander
Mal Frühstück, mal Mittagessen, mal irgendetwas zwischendurch. In der letzten Woche hatte ich keinen genauen Plan. Durch die fiese Grippe hatte ich in den ersten Tagen überhaupt keinen Hunger. Wenn ich nicht gerade geschlafen habe, dann habe ich auf der Couch rumgelungert und mir entweder irgendwelche Sendungen im Fernsehen angesehen oder einen Film angemacht. Appetit hatte ich die erste Zeit auf jeden Fall überhaupt nicht. Aber irgendwann kam der Hunger natürlich. Und weil ich mich noch immer schwach gefühlt habe, ich dementsprechend also auch nicht unbedingt kochen wollte und der Vorrat an gesunden Lebensmitteln irgendwie Mangelware war, habe ich irgendwelches ungesunde Zeug gegessen. Was das alles war, möchte ich euch hier im einzelnen lieber ersparen. Es hat zumindest nicht dazu beigetragen, dass mein Gewicht zurück gegangen ist, sondern ein Stück nach oben gewandert ist. Ich bin ja selber Schuld. Ich weiß zwar, dass ich das Gewicht mit einer normalen und regelmäßigen Ernährung schnell wieder in den Griff kriege, aber solche Totalausfälle muss ich mir einfach abgewöhnen. Und von den „Ausrutschern“ gab es im Monat Februar einfach mehrere und das ärgert mich gewaltig. Es wird Zeit, dass der Frühling kommt, dass ich endlich wieder draußen etwas machen kann und nicht die meiste Zeit drinnen auf der Couch verbringe.
Leckersten Abendessen der vergangenen Woche: Fake-Bratkartoffeln mit Fake-Schnitzel
Mein Mann wird ja normalerweise von mir bekocht. Damit habe ich auch absolut keine Probleme, denn sonst würde es mit dem Essen bei uns ganz schön spät werden. Letzte Woche musste er aber hin und wieder den Kochlöffel schwingen, damit zumindest die Kinder was ordentliches im Bauch hatten. Manchmal gab es einfach nur belegte Brote, manchmal eine Hühner-Nudelsuppe oder aber er hat sich von mir inspirieren lassen. Einmal durfte ich sogar einen Wunsch äußern und er wurde mir natürlich erfüllt. Ich wollte unbedingt mal wieder die Fake-Bratkartoffeln, also den gebratenen Kohlrabi essen und dazu ein saftiges Schnitzel. Aber nicht irgendeines, sondern ebenfalls aus Kohlrabi. Nein, ich bin nicht unter die Vegetarier gegangen, aber manche Sachen sehen einfach so verlockend aus, dass man sie kosten muss.
Für das Kohlrabi-Schnitzel müsst ihr den gesamten Kohlrabi in Salzwasser ungefähr 20 Minuten kochen. Schneidet den Kohlrabi nun in Scheiben und paniert diese mit Ei und gemahlenen Mandeln. Der Geschmack ist etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem, wenn man ein richtiges Schnitzel erwartet, aber man kann es essen. Ich fand es sogar sehr lecker. Und von dem gebratenen Kohlrabi mal ganz zu schweigen. Das ist ja das Highlight für mich schlechthin seit der Entdeckung.
Zwangs-Sportpause
Die letzte Woche habe ich absolut keinen Sport gemacht. Wenn man krank ist, muss man seinen Körper einfach schonen und ihm die benötigte Ruhe gönnen. Mein Problem aktuell ist gerade nur, dass ich irgendwie auch jetzt wo es mir besser geht, keine große Lust verspüre. Momentan ist irgendwie der Wurm drin. Ob ich meinen inneren Schweinehund heute Abend überwunden bekomme? Ich kann es gerade nicht versprechen. Ich weiß nur, dass ich mich nach einer Einheit Nordic Walking an der frischen Luft sehne – mit einer Portion Sonne.
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