Tag 306 & 307: Restaurantbesuch und Kaffeeklatsch

So da war es nun: das von mir so befürchtete Wochenende. Eigentlich hätte ich keine Angst davor haben müssen, aber ich hatte mich mal wieder selbst vor eine Herausforderung gestellt. Als ich nämlich Freitag beim Abendessen saß, habe ich mir so überlegt, dass es mal wieder an der Zeit ist, gemütlich mit der Familie zusammen zu sitzen. Letzte Woche fragten meine Schwiegereltern eh schon nach, aber da waren wir ja bei meiner Familie zu Besuch. Also fragte ich dieses Mal bei meinen Schwiegereltern plus dem Rest der Familie nach, ob sie Sonntag Lust auf einen Kaffeeklatsch mit selbstgebackenen Kuchen hätten. „Natürlich“ kam prompt als Antwort. Also musst ich mir überlegen, was für Kuchen ich für neun Personen zaubere. In diesem riesigen Haus leben schließlich 4 Generationen unter einem Dach! Und alle wollen ja natürlich ein Stück Kuchen abbekommen.

Eigentlich dämlich oder, dass ich mich selbst wieder vor so eine Herausforderung stelle? Schließlich muss ich mich dann beim Backen und auch Kuchen essen wieder so zusammenreißen. Aber mal ganz ehrlich? Familie ist mir wichtig und deshalb mache ich das auch. Da ist es mir total egal, ob ich den nächsten Tag 500 Gramm mehr auf der Waage habe. Die kriege ich auch wieder runter. Das ist es mir wert. Ich mag es nur nicht, wenn ich wie z.B. auf einem Geburtstag quasi dazu gezwungen werde Kuchen zu essen. So ist das aber etwas ganz anderes.

Mein Frühstück: Waffeln

Waffeln

Am Samstag haben wir zum Frühstück (bei uns ist das bekanntlich um 12 Uhr) mal wieder die leckeren Frühstückswaffeln gegessen, von denen ich euch neulich schon erzählt habe. Ich habe mich dabei an das Rezept für die Frühstückswaffeln gehalten und somit drei Stück aus dem Teig herausbekommen. Die haben sich mein Freund und ich dann geteilt. Danach waren wir kugelrund und satt.

Sonntag fiel das Frühstück hingegen aus. Wir sind spät aufgestanden und hatten uns ja eh zu um 15 Uhr zu Kaffee und Kuchen verabredet. Da kam es mir ganz recht, dass ich ein paar Kalorien einsparen konnte.

Mein Mittagessen: … fiel an beiden Tagen aus

Das Mittagessen fiel an beiden Tag aus. Am Samstag, weil wir spät gefrühstückt hatten und am Sonntag, weil es Quatsch gewesen wäre noch etwas zum Mittag zu essen. Wir haben dann lieber gefastet und uns somit viel mehr auf den Kuchen gefreut. Ich war ja eh schon gespannt wie ein Flitzebogen, weil ich ein neues Kuchenrezept ausprobiert hatte.

Mein Abendessen: Salat und Low Carb Möhrenkuchen

Salat mit Mango und Rindfleisch

Am Samstag wollte mein Freund unbedingt zur Hanse Sail nach Rostock fahren. Das Wetter war abends nicht so einladend, aber nun gut, er wollte da ja unbedingt hin. In Rostock angekommen und geparkt, fing es dann natürlich direkt an zu regnen. Meine App hatte da also mal wieder gelogen, denn sie sagte nichts von Regen an. Mmmh und nun? Einfach wieder nach Hause fahren war uns zu doof. Also gingen wir in ein Restaurant etwas essen, in der Hoffnung, es würde in dieser Zeit aufhören zu regnen. Als mein Freund das vorschlug, lief es mir kalt den Rücken herunter. Restaurant + Mandy = Katastrophe. Aber nun gut, ich wollte stark sein und zog es durch. Während er sich eine riesige Pizza schmecken ließ, aß ich einen Salat mit Rindfleisch, Mangostückchen und einer scharfen Mango-Vinaigrette. Das war eine tolle Kombination! Die muss ich mir unbedingt merken.

Unser Plan ging dann auch auf. Nach dem Essen regnete es nicht mehr. Also ging es ab zum Hafen zur Hanse Sail. Auch da blieb ich eisern. Ich habe weder etwas gegessen noch irgendetwas getrunken. Ich war wirklich stolz auf mich.

Low Carb Möhrenkuchen

Sonntag gab es für mich statt Mittag- und Abendessen ein Stück Kuchen. Ich dachte eigentlich, ich würde mehr zuschlagen, aber das Stückchen Kuchen und die große Tasse Kaffee machten so unheimlich satt. Ich hatte nämlich einen richtig schön saftigen Low Carb Möhrenkuchen gebacken. Egal, ob nun normal oder low carb: dieser Kuchen ist und bleibt der Hammer! Es haben alle beherzt zugegriffen, geschwärmt und letztendlich den ganzen Kuchen verdrückt. Ich war natürlich mächtig stolz. Es hat auch niemand einen Unterschied zu einem „normalen“ Möhrenkuchen gemerkt. Besser geht es doch gar nicht!

Ich hatte zudem noch einen Himbeerkuchen gebacken. Davon habe ich aber nicht probiert, weil mir der immer gelingt. Außerdem war er nicht low carb und die Kalorien wollte ich mir einfach ersparen. Zudem war ich von dem Stück Möhrenkuchen ja so unheimlich satt. Deshalb gab es später auch nur noch zwei Stückchen Wassermelone und das Thema Abendessen war abgehakt. Für alle, die auch mal ohne Sünde schlemmen möchten, hier das Rezept für den Low Carb Möhrenkuchen.

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