Tag 301: Alte Gewohnheiten leben auf

Wie war das mit dem Zuckerentzug? Gestern war der absolute Horror. Während ich auf der Arbeit noch gut ablenkt war und meine Ernährung im Griff hatte, ging es am Nachmittag richtig los. Ich hatte das Gefühl meinen eigenen Körper nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Meine Disziplin ist mir völlig davon geglitten. Jetzt im Nachhinein könnte ich mich ohrfeigen, aber es bringt ja nun auch nichts. Das Schlimme ist, dass der neue Tag auch nicht viel besser startet. Aber dazu morgen mehr. Jetzt erst einmal der Kurzbericht von gestern.

Mein Frühstück: Satt vom Vorabend

Auf das Frühstück gestern zu verzichten fiel mir nicht schwer. Im Gegenteil… Mir war noch immer so schlecht von den Süßigkeiten am Vorabend, dass ich gar nichts runter bekommen hätte. Ich habe also brav meinen Tee getrunken – so wie ihr es von mir gewohnt seid.

Mein Mittagessen: Tomaten mit Eiweißbrot

Tomaten mit Eiweißbrot
So wie ihr das Essen oben seht, war es nicht geplant. Eigentlich wollte ich mir einen schönen Salat zusammen stellen – mit Rucola, Tomaten und Mozzarella-Bällchen. Als ich die Packung von dem Rucola aufgemacht habe, habe ich schon gesehen, dass da was nicht stimmt. Der Geruch tat dann sein übriges. Der Rucola ist schlecht geworden. Das hat mich ganz schön geärgert. Also kurz umdisponiert. Ein Glück lag noch das Eiweißbrot in meinem Arbeitskorb. Das hatte ich mir dann mit meiner Lieblingswurst belegt und mir einfach Tomaten aufgeschnitten. Es war natürlich trotzdem lecker und satt war ich auch. Das ist ja das Wichtigste.

Mein Abendessen: Döner für die ganze Familie

Döner
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Am Nachmittag, als ich dann nach Hause gekommen bin, ist es um mich geschehen. Erst habe ich mich noch probiert abzulenken. Habe die Küche aufgeräumt, habe mit der Katze gespielt, mit meinen Kinder gemalt, aber dann irgendwann ist mein Körper wie von selbst losgezogen und hat sich „Futter“ gesucht. Ehe ich mich versah, hatte ich dann ein, zwei Kekse und eine kleine Tüte Gummibärchen verdrückt. Und damit war mein Körper dann aufgeheizt. Ich hätte alles verdrücken können – ein klassischer Fall von Fressattacke.

Abends mussten wir dann noch zum Elterngespräch in die Schule. Auf dem Weg dorthin kommen wir an einem Döner vorbei – zu meinem Unglück. Da wir dieses Ding schon wirklich lange nicht mehr gegessen hatten, schrien die Kinder natürlich gleich los. Naja und das Ende vom Lied war, dass zum Abendessen ein Döner auf jedem Teller lag. Ich habe mich hauptsächlich an den Salat gehalten. Vom Brot habe ich nur zwei Mal abgebissen, denn eigentlich war ich vollkommen übersättigt.

Ja, das war mein Tag. Ihr seht, nicht immer ist und kann alles perfekt sein. Ich hoffe meine Disziplin kommt mich bald wieder besuchen und bleibt dann auch wieder bei mir.

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