Freitag stand ich morgens vor meinem Kleiderschrank und wusste tatsächlich nicht was ich anziehen sollte. Das Wetter war verregnet und trüb. Ich zog ein Teil nach dem nächsten an. Dieses Mal nicht, weil es irgendwo spannte, sondern weil ich mich in allen Teilen gefühlt habe, als hätte ich einen Kartoffelsack übergezogen. Es war zum verrückt werden. Ein fast neu gekaufter Rock rutscht plötzlich runter. Er ist jetzt, wenn überhaupt, nur noch mit Gürtel zu tragen. Da ein Gürtel aber gern aufträgt, vor allem im Bauchbereich, habe ich hier immer gern verzichtet. Wie toll dieses Gefühl auch ist, dass die Sachen nun alle langsam zu groß werden, irgendwie nervt es auch. Da ich noch nicht am Ziel angekommen bin, möchte ich auch noch nicht shoppen gehen. Tja da heißt es wohl durchhalten und den Kartoffelsack überziehen. Am schlimmsten sah tatsächlich meine im letzten Jahr gekaufte Jacke aus. Also betet, dass bald besseres Wetter ist und ich die Jacke im Schrank hängen lassen kann. Was mache ich überhaupt mit den vielen Klamotten in Übergröße? Wegschmeißen? Na das kann ja noch ein Spaß werden.
Mein Frühstück: Nichts als Wasser und Tee
The same procedure every day… Ihr seht, ich halte fleißig durch. Eigentlich wollte ich die Tage mal zählen, in denen ich das intermittierende Fasten im 16/8 Modell infolge durchhalte. Für mich ist das aber momentan gar kein durchhalten – viel eher ist es zum normalen Alltag geworden. Ich finde das super. Und das wichtigste ist doch, dass es mir dabei gut geht und das tut es.
Bei der Trinkmenge hatte ich am Freitag allerdings ein paar kleine Problemchen. Ich bin zwar schlussendlich wieder auf meine übliche Trinkmenge gekommen, aber am Vormittag ist es dieses Mal nicht ganz so geflutscht wie sonst immer.
Mein Mittagessen: Eiweißbrot mit Salat
Es ist absolut nichts besonderes, aber doch so lecker, dass ich mich da momentan wirklich hinein legen könnte. Dieses Mestemacher Eiweißbrot ist aber auch wirklich ein Traum. Dazu gab es natürlich wieder den klassischen Belag und eine Portion Salat. Na gut, eigentlich waren es sogar zwei. Ich hatte noch einen Rest von dem Möhrensalat und dann war da noch mein momentaner Standard-Salat. Dieses Mal allerdings mit Rucola statt Feldsalat, der war nämlich leer gefuttert.
Snack: Eiweißriegel a` la Snickers
Am Freitag war ich nach der Arbeit noch etwas in der Stadt unterwegs. Bei Rossmann bin ich dann ein bisschen durch die gesunde Abteilung geschlendert. Mein Blick traf dann irgendwann die große Auswahl an Eiweißriegeln. Irgendwie hatte ich das Bedürfnis so ein Teil mal kosten zu müssen. Entschieden habe ich mich dann für diesen hier. Als ich ihn zu Hause zum Kaffee geöffnet und angeschnitten habe, dachte ich bloß „Cool, ein Snickers“. So sah es für mich zumindest aus. Geschmeckt hat er eigentlich auch ziemlich doll danach. Mir war es teilweise sogar etwas zu süß, sodass ich auch nur den halben Riegel gegessen habe. Das hat völlig ausgereicht, um den kleinen Hieper zwischendurch zu stoppen.
Mein Abendessen: Ein neuer Pizza-Versuch
Nachdem ich mich nun eine Woche fast vollständig von Salat ernährt habe, sollte es am Freitagabend mal wieder etwas besonderes zu Essen geben. Meine Männer haben sich gefreut, denn die konnten das Grünzeug nun langsam nicht mehr sehen.
Im Bekanntenkreis wurde mir nun schon öfter von der neuen Low Carb Pizza-Entdeckung vorgeschwärmt: LIZZA heißt das Produkt. Der Teig besteht aus Leinsamen und Chiasamen. Zu meiner Verwunderung haben 100g auch gerade mal nur 119 kcal. Passt also locker in meinen Bedarf.
# | Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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1 | Lower-Carb Pizza Backmischung für 2... | 8,79 EUR | Zum Shop |
Da mir also mittlerweile der Mund wässrig geschwärmt wurde, musste ich die Lizza einfach mal ausprobieren.
Vor dem Belegen muss der recht feste Teig einige Male mit der Gabel eingestochen werden, anschließend geht er zum Vorbacken für wenige Minuten in den Backofen. Erst danach kann er nach Lust und Laune belegt werden. Ich habe mich für:
- Thunfisch, Knoblauch mit Zwiebel
- Kochschinken und Paprika
entschieden. Es musste einfach alles vorhanden sein, denn wann hab ich das letzte Mal Pizza gegessen? Das war lange her. Ich hatte einfach auf alles Appetit. Deshalb habe ich die Pizza einfach in der Mitte geteilt. So konnte ich entspannt von beiden Sachen kosten.
Mein Urteil: Die Lizza ist schon ein kleines Pizza-Highlight, wenn man die Pizza mit Thunfischboden nicht mag oder einfach nur den normalen Pizzaboden vermisst. Die Lizza geht meiner Meinung nach locker als richtige Pizza durch. Ohne hat der Boden teilweise etwas von Brot. Er kann also auch diesen Bereich optimal abdecken. Auf der Lizza-Produktseite findet man sogar einige Lizza-Rezeptideen, darunter z.B. auch Döner. Das werde ich dann demnächst mal ausprobieren. Ich bin wirklich positiv überrascht. Einziger kleiner Haken: eine Platte mit 180g kostet 2,49 €. Das ist schon etwas happig, aber wir wissen ja, dass gesunde Ernährung teilweise recht teuer ist. Dieser Boden ist das Geld aber allemal wert.
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