Und wieder ein Stück weiter. Als ich mich heute Morgen auf die Waage gestellt habe, waren es mal wieder 200g weniger. Und das nach einem Wochenende – ich glaube, dass hatte ich bisher auch noch nie. Obwohl ich mich über den Verlust und über die neue Zahl vorne riesig freue (wirklich!!!), geht mir das momentan echt ziemlich schleppend voran. Aber ok, ich will mich nicht beklagen. Alles, was weniger angezeigt wird, ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Ansonsten verlief das Wochenende recht normal. Bei „keinem“ Besuch ist es natürlich nicht geblieben. Im Gegenteil, aber so ist das auf einem Dorf manchmal und eigentlich mag ich das ja auch sehr gerne, solange es nicht immer im Fressen & Alkohol trinken endet. 😉
Hier der Wochenend-Rückblick:
Mein Frühstück: … fiel an beiden Tagen aus
Was für eine Disziplin. Ich habe es tatsächlich an beiden Tagen „geschafft“ nicht dem Frühstückswahn zu verfallen. Am Samstag war das noch überhaupt kein Problem. Das Abendessen am Freitag war sättigend genug und da ich zu diesem Zeitpunkt schon wusste, dass es etwas Leckeres zum Mittagessen geben wird, fiel mir der Verzicht überhaupt nicht schwer.
Anders sah das am Sonntag aus. Ich habe für meine Familie ein typisches Sonntags-Frühstück zubereitet: frisch aufgebackene Brötchen, Frühstücksei, Obstteller und Belag. Letzte Woche hatte es mich nicht gestört, aber gestern war es schon etwas merkwürdig. Ich saß da mit meiner Tasse Tee und habe meinen Männer beim Mampfen zu gesehen. Ich habe durchgehalten und den Lohn gab es dafür heute Morgen auf der Waage. Wenn es die Woche so weiter geht und ich mich weiterhin zurückhalten kann, was das Schlemmen von Süßigkeiten angeht, dann werde ich mir am kommenden Sonntag ein ausgiebiges Frühstück genehmigen – mit Kalorien zählen natürlich. Vorausgesetzt, es liegt nichts anderes an am Wochenende.
Mein Mittagessen: Lammfilet mit Bohnen und Rosmarinkartoffeln
Am Samstag waren wir bei meinen Eltern zum Mittagessen eingeladen. Die Einladung kam ziemlich spontan, aber da wir nichts weiter geplant hatten, passte es in unseren „Ablauf“. Meine Eltern hatten wieder zauberhaft gekocht. Es gab in Rosmarin und Knoblauch mariniertes Lammfilet mit Speck-Bohnen und Rosmarinkartoffeln. Es war ein absoluter Traum. Wenn mein Magen nicht voll gewesen wäre, hätte ich noch drei weitere Portionen essen können. Aber auch das ist ein Punkt, den ich mir von Woche zu Woche mehr abgewöhne. Ich habe früher immer deutlich über mein Sättigungsgefühl hinaus gegessen. Ich dachte mir „Wer weiß, wann ich so etwas leckeres mal wieder esse werde“. Das ist natürlich völliger Quatsch. Ich habe das Essen auf jeden Fall genossen und freue mich schon auf die nächsten Kochkünste von meiner Mama.
Am Sonntag hatten wir nichts zum Mittagessen. Meine Männer waren noch gesättigt und auch ich hatte noch irgendwie keinen Hunger. Außerdem war ich abgelenkt, denn wir sind trotz Regen mit unserem Bollerwagen durch den angrenzenden Wald gestiefelt. Wir waren auf der Suche nach flachen Feldsteinen für unser Gartenbeet. Trotz des Wetters war es sehr erholsam und schön.
Mein Abendessen: Schmorkohl und Kartoffelpufferrolle mit Salat
Am Samstagabend gab es bei uns Schmorkohl mit Hackfleisch. Das habe ich schon ewig nicht mehr gekocht und irgendwie hatte ich da mal wieder richtig Appetit drauf. Die eine Portion zum Abendessen hat mir da dann aber auch wieder ausgereicht. Wenn es nach meinem Mann geht, könnte ich das jedoch viel viel öfter kochen. Ich kann mir auch denken warum, denn Kohl hat kaum Kalorien. Meine Portion von 323g hatte gerade mal 123 kcal auf die Uhr gebracht. Das ist doch nichts.
Am Sonntagabend gab es dann Kartoffelpufferrolle. Die hatte ich schon mal in der Zeit, wo mein Appetit tagelang weg war. Da mein Mann gesagt hat, dass sie sehr gut schmeckte, wollte ich sie nun auch noch einmal probieren. Gerochen hat es wirklich prima, aber so zu 100 Prozent hat mich der Geschmack nicht umgehauen. Diese Frischkäse-Hinterkochschinken-Kombination könnte ich mir aber auch gut auf einem Wrap oder auf dem Teig der Big Mac Rolle vorstellen. Das wird dann demnächst mal ausprobiert. Zu der Rolle gab es für mich noch einen knackigen Salat mit Rucola, Tomaten und Mozzarella. Das waren dann meine letzten Reste aus dem Kühlschrank.
Meine „sportliche“ Betätigung: Gartenarbeit trotz Regenwetter
Wir hatten einen Plan! Am Wochenende wollten wir einen Teil unserer Beete fertig bringen – Blumen pflanzen, dekorieren, Rasen säen, usw. – das Wetter wollte allerdings nicht so wie wir. Aber wir haben uns nicht unterkriegen lassen. Trotz immer wiederkehrenden Schauern sind wir sehr fleißig gewesen und haben gut geschafft. Hinzu kam der Waldspaziergang, der mir nicht nur Feldsteine als Trittplatten lieferte, sondern auch einige Schritte auf meinem Fitness-Tracker brachte.
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