Vor dem Geburtstagswochenende hatte ich ja ein bisschen Angst. Ich konnte in der letzten Woche auf einen sehr erfolgreichen Gewichtsverlust blicken und wollte mir das natürlich nicht wieder kaputt machen. Und was soll ich sagen – es läuft. Ich habe mein Gewicht von Samstagfrüh bis heute gehalten. Dafür musste ich aber auch ordentlich sparen am Wochenende. Wenn man dann aber ohne Reue schlemmen kann, nehme ich das auch gern mal in Kauf.
Nach einigen Hochs und Tiefs auf der Waage, habe ich mittlerweile wieder ein neues Tief erreicht. Ich persönlich erkenne aber keinen Unterschied zu den Wochen zu vor. Mein Umfeld aber scheinbar schon. Denn ich wurde am Wochenende insgesamt 3x angesprochen, wie toll ich doch abgenommen hätte und wie gut ich aussehe. Solche Komplimente gehen natürlich runter wie Öl. Aber ich bin noch lange nicht am Ziel. Derzeit kann ich auf ein Minus von insgesamt 15 kg zurückblicken. Da fehlt noch ein bisschen.
Mein Frühstück: Fastenzeit auch am Wochenende
Am Samstag habe ich rigoros durchzogen. Es gibt einfach kein Frühstück. Mit genügend Wasser und Tee habe ich mich wieder über Wasser gehalten.
Am Sonntag fiel es mir schon ein bisschen schwerer. Für meine Familie habe ich ein typisches Sonntags-Frühstück vorbereitet. Da ich am Vorabend ordentlich zugelangt hatte, wollte ich aber verzichten. Über das Nutella-Brötchen bei meinen Kindern hab ich einfach hinweg gesehen. Ging einfacher als gedacht. Wenn ich doch immer so diszipliniert wäre. Momentan habe ich mein Ziel aber knallhart vor Augen.
Mein Mittagessen: …es wird weiter gefastet
Am Samstag wusste ich, dass es abends viele Leckereien, Alkohol und auch Süßigkeiten geben wird. Mir blieb einfach nichts anderes übrig, als weiterhin zu fasten. Ich wollte abends schlemmen können. Wer denkt, dass es schwierig ist, der irrt sich. Klar ich weiß, dass jeder Körper anders ist, aber wenn man erst einmal drin ist, der Körper sich an solche Zeiten gewöhnt hat, dann geht es auch viel einfacher. Ich habe einfach fleißig weiter mein Wässerchen getrunken.
Am Sonntag gab es ebenfalls nichts zum Mittag. Ich wollte mein Fauxpas von Samstagabend wieder gut machen, das hatte ich mir abends geschworen. Auch hier fiel es mir wieder erstaunlich einfach. Außerdem hatte mein Mann freundlicherweise einen Plan, wie ich mich doch etwas fit halten könne – im Garten gab es nämlich einiges zu tun. Nicht, dass ich mich vor der Gartenarbeit drücke, aber auf einem Sonntag hab ich sonst echt andere Pläne.
Mein Abendessen: Familiengrillen & Blumenkohl überbacken mit Foccacia
Wie schon einige Male erwähnt, stand am Samstagabend mal wieder ein Geburtstag auf dem Programm. Meine Schwiegermutti hatte Geburtstag und hat uns zum Grillen eingeladen. Darüber war ich ziemlich glücklich, denn hier kann man gut portionieren und bei den Beilagen ebenfalls auswählen. Ich habe mich entschieden für „einmal alles“. Ich hatte zwar keinen Hunger durch die relativ lange Fastenzeit, aber ich freute mich riesig auf das Essen. Auf dem Teller sehr ihr, was es speziell gab. Im Nachhinein habe ich mir noch ein zweites Toast mit Butter geschmiert. Das war einfach zu lecker. Getrunken hatte ich die ganze Zeit über Wasser. Lust auf Sekt hatte ich nicht und Bier mag ich nicht.
Dann wurde nach einer Weile aber der Eierlikör aus dem Kühlschrank heraus geholt. Da war es dann irgendwie um mich geschehen. Ich wusste, dass Alkohol direkt mit der Fettverbrennung stoppen würde, aber das war mir dann irgendwie egal. Die Zeiten, in denen ich das Abnehmen als Verbissen angesehen habe, waren nun schließlich vorbei. Und nachdem dann der Tisch noch mit Gummibärchen gedeckt wurde, war es vollkommen um mich geschehen. Aber hey, durch die wiederholt lange Fastenzeit am Sonntag, gab es nichts zusätzlich obendrauf. Alles richtig gemacht – Geschlemmt und direkt gegen angegangen.
Am Sonntagabend habe ich für meinen Mann und mich Blumenkohl kräftig gewürzt und mit etwas Öl im Backofen gebacken. Dazu gab es ein Putenfilet und ein Stück von einem Käse-Paprika-Foccacia. Von dem riesen Stück habe ich aber nur einen schmalen Streifen geschafft, weil mein Magen plötzlich schon wieder voll war. Das hat gut Kalorien gespart.
Solche extrem lange Fastenzeiten sollen für mich aber weiterhin eher Seltenheit bleiben. Also keine Angst, ab jetzt gibt es wieder zwei Mahlzeiten täglich.
Meine sportliche Betätigung: Kraftsport kann jeder
Nichts gegen Kraftsport, ich weiß schließlich aus eigener Erfahrung wie anstrengend das ist, aber meine Gartenarbeit von gestern war auch nicht zu unterschätzen. Wir sind momentan dabei einige Beete ums Haus anzulegen, bevor es im Sommer endlich mit dem Pflastern los geht. Vor zwei bis drei Jahren wurde die Fläche mit Füllboden aufgefüllt, damit wir es halbwegs eben haben. Nun muss der Kies aber raus, schließlich will ich die Beete bepflanzen und dafür muss eben Muttererde her. Also hieß es gestern mit Schippe und Schubkarre bewaffnen und los geht’s. Nachdem ich diesen Berg fertig hatte, war ich selbst fix und fertig. Ich habe für euch dann noch schnell ein Foto geschossen und habe dann gegen frühen Abend Feierabend gemacht. Für einen Sonntag viel zu viel Arbeit, wenn es nach mir geht.
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