Gestern war irgendwie ein merkwürdiger Tag. Mir fiel es in der letzten Zeit ziemlich leicht auf Süßes zu verzichten, eigentlich hätte mir das schon spanisch vorkommen müssen. Denn eigentlich kann ich nicht ohne Süßes. Doch gestern war irgendwie plötzlich alles anders. Von eine Minute auf die andere hätte ich alles in mich hinein schaufeln können. Angefangen hat es damit, dass mein Mann zu seinem Feierabend-Käffchen gern ein paar Kekse wollte. Ich habe ihm ein kleines Schüsselchen hingestellt und plötzlich legte sich ein Schalter um und ich konnte an nichts anderes denken, als an diese Kekse. Mir lief richtig das Wasser im Mund zusammen. Nach einigen Versuchen mich gegen diesen Hieper zu wehren, habe ich schlussendlich nachgegeben. Ich konnte einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen. Es ist doch komisch, wie der Körper manchmal reagiert oder? Das schlechte Gewissen setzte zwar ziemlich schnell ein, aber ich beruhigte mich mit dem Gedanken, dass ich abends ja noch sportlich aktiv sein würde. Darauf hatte ich mich sowieso schon den ganzen Tag gefreut. Bis es aber soweit war, haben sich aber mal wieder einige Leckereien auf meinem Teller breit gemacht. 🙂
Mein Frühstück: Chorizo-Rührei mit Tomate
Wie langweilig… Ich konnte nie verstehen, wie jemand tage- bzw. wochenlang das gleiche zum Frühstück essen konnte! Nun geht es mir selbst so. Nachdem ich am Montag mein Rührei mit Hinterkochschinken essen „musste“, habe ich mich gestern wieder so richtig doll auf das Chorizo-Rührei gefreut. Es ist einfach nur lecker und obwohl man es sich vielleicht nicht vorstellen kann, es hält mich locker bis zum Mittagessen satt. Und das ist doch neben dem Geschmack noch mit das Wichtigste. Was bringt mir schließlich ein Frühstück, was sich nach 2 Stunden schon wieder in Luft aufgelöst hat?!
Obwohl ich das Chorizo-Rührei so liebe, habe ich für diese Woche noch einen anderen Plan. An einem Tag möchte ich mal etwas Neues ausprobieren – mit etwas Joghurt, einer Avocado, einigen Chiasamen und Beeren. Ich bin gespannt, wie das schmeckt, denn allein vom optischen ist es ein wahrer Kracher. Ihr dürft also gespannt sein.
Mein Mittagessen: Soljanka die Zweite
Ich habe am Vorabend reichlich Soljanka gekocht, sodass ich noch Tage später davon essen könnte. Da mir zwei, maximal drei Mahlzeiten davon aber völlig ausreichen, werde ich noch ein gutes Stück einfrieren können. Gestern Mittag habe ich mich aber gefreut noch einen Teller von der „Wurstsuppe“ vernaschen zu können. Einen Tag später, gut durchgezogen, hat sie sogar noch viel besser geschmeckt.
Mein Abendessen: Tomate-Mozzarella
Zu dieser neu entwickelten Sucht sage ich am besten nichts mehr. Langsam muss ich aufpassen, nicht das mir noch Tomaten aus den Ohren wachsen. Scherz beiseite. Aber Angst, dass mir das irgendwann gar nicht mehr schmeckt, habe ich schon. Nachdem ich aber gestern Nachmittag mit einigen kleinen Keksen gesündigt habe, fiel ordentliches Abendessen einfach aus. Dafür habe ich mir einfach einen kleinen Teller mit Tomate-Mozzarella gezaubert. Völlig ausreichend, gut sättigend, kaum Kohlenhydrate und einfach mega lecker.
Meine sportliche Betätigung: Nordic Walking mit neuem Schritte-Rekord
Gestern konnte ich endlich mal wieder mit meinen Mädels laufen gehen. Darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut. Kurz bevor wir los sind, hab ich einen Blick auf meinen Fitnesstracker geworfen. Ich war überrascht, dass ich schon knapp 10.500 Schritte auf der Uhr hatte. Ich hatte gar nicht das Gefühl, schon so viel gelaufen zu sein. Gefreut hat es mich aber trotzdem. Noch deutlich größer war die Freude allerdings nach dem Nordic Walking, denn da hatte ich 20.164 Schritte als Tagessumme. Das ist ein neuer Rekord. Man war ich happy. Danach war der Ärger auf die Kekse am Nachmittag auch gänzlich verflogen. Manchmal muss das eben sein.
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