Tag 50 – 57: Urlaubsrückblick mit Magen-Darm-Virus und Halloween-Süßigkeiten

Es waren Herbstferien und da ich ein schulpflichtiges Kind habe, probiere ich immer, dass ich einige Tage frei machen kann. Ich habe mich richtig darauf gefreut. Wir wollten viel an der frischen Luft unterwegs sein, den goldenen Oktober genießen und einfach viel Zeit miteinander verbringen. So war der Plan. Aber wie das manchmal so ist – natürlich lief kaum etwas wie geplant.

Schon in meinem letzten Beitrag habt ihr ja gelesen, dass ich mit Magenkrämpfen zu tun hatte und mir allgemein nicht recht wohl war. Ja, so blieb das dann auch noch bis zum Ende der Woche. Mich hatte es richtig erwischt. Ich lag die meiste Zeit auf der Couch, habe geschlafen oder an einem Zwieback genagt. So richtig etwas bei mir behalten konnte ich allerdings nicht.

Einige werden jetzt vielleicht sagen „Ist doch perfekt. So purzeln die Kilos doch von ganz allein“. Aber glaubt mir, einen Magen-Darm-Virus wünscht sich keiner. Zum Ende der Woche ging es mir dann langsam besser. Durch das wenige Essen habe ich mich allerdings ziemlich schwach gefühlt. Als ich dann wieder Appetit hatte, hab ich nicht darauf geachtet, ob es Low Carb ist oder nicht. Ich wollte einfach wieder zu Kräften kommen.

Mein Frühstückshighlight: Körnerbrötchen mit Aufschnitt und Marmelade

In meinem Urlaub achte ich ungern exakt auf meine Ernährung. Meine Jungs müssen im Alltag mittlerweile auf viele Leckereien unter der Woche verzichten, da sollte es ihnen doch zumindest im Urlaub an nichts fehlen. So haben wir uns, nachdem es mir wieder besser ging, morgens zusammen an den Tisch gesetzt und frische Brötchen gegessen. Ein absolutes Highlight für meine Jungs. Das habe ich an dem Funkeln in ihren Augen gesehen. Statt einem hellen Brötchen gab es für mich ein Vollkornbrötchen mit Kochschinken und Marmelade. Es war einfach himmlisch. Ich habe es wahnsinnig genossen, da ich zum einen natürlich Hunger hatte und zum anderen mittlerweile sehr lange darauf verzichtet habe.

–> Mittag essen fällt bei uns im Urlaub immer aus, da wir Langschläfer sind und dementsprechend sehr spät frühstücken.

Mein Highlight-Abendessen: Kürbissuppe

Reste zur Kürbissuppe verarbeiten
Die Reste vom Kürbis schnitzen lassen sich super zur Suppe verarbeiten

Zum Glück war ich zum Wochenende wieder fit, denn es lag einiges an. Am Samstag haben wir uns zum Kürbis schnitzen getroffen. Es waren alle Kinder aus dem Dorf versammelt und wir haben geschnitzt und gestaltet was das Zeug hält. Es ist natürlich eine Menge „Abfall“ übrig geblieben. Daraus habe ich dann gleich mal eine leckere Kürbissuppe gezaubert. Ich habe sie nach meinem heißgeliebten Kürbissuppen-Rezept gekocht, nur eben die Art des Kürbisses ausgetauscht – statt Butternut gab es Hokkaido. Ebenfalls sehr lecker und schnell gemacht.

Am Tag darauf (den Sonntag vor Halloween) haben wir uns im Dorf versammelt und ein Feuerchen gemacht. Das Wetter war super, die Stimmung ausgelassen und zur Stärkung gab es Bratwurst im Brot. Da mir nicht nach Brötchen war, habe ich die Bratwurst nur mit Senf genossen.

Und dann war Halloween und alle meine Vorsätze aufs Eis gelegt. Natürlich war ich mit meinen Kindern im Dorf unterwegs, insgesamt waren es drei Stunden Fußmarsch. Unglaublich! Und das meine ich nicht nur wegen der Dauer des Spazierganges, sondern auch wegen der Menge an Süßigkeiten, die da zusammen gekommen ist. Und glaubt mir, es war eins besser als das andere. Die Menschen in unserem Dorf haben sich für die Kinder mächtig ins Zeug gelegt. Ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass sie sich alle informiert hatten, was ICH am liebsten nasche. Als wir die Masse dann nun auf dem Esstisch verteilt hatten, konnten wir uns alle nicht mehr beherrschen – das große Naschen begann. Jeder hat sich gegriffen was er kriegen konnte. Es war wie im Schlaraffenland. Später saßen wir mit vollem Magen auf der Couch und haben nur den Kopf geschüttelt. Nun ja, manchmal passieren solche Ausrutscher eben. Morgen ist wieder ein neuer Tag und dann geht es so richtig rund.

Halloween-Ausbeute
Halloween-Ausbeute lässt gute Manieren vergessen

Meine sportliche Betätigung: Gymondo Sportprogramm verschoben

Ich habe mich riesig auf das Gymondo Sportprogramm gefreut und doch musste ich es zeitweilig aufs Eis legen. Wegen der Magen-Darm-Geschichte konnte ich einfach kein Sport machen. Zu ändern war das leider nicht, ärgern hilft ja nichts. Ich habe mir geschworen, dass ich spätestens an meinem ersten Arbeitstag nach meinem Urlaub beginne. Ich hänge zwar mittlerweile 6 Übungen im Rückstand, aber die bekomme ich schon irgendwie aufgeholt. Und wenn nicht, dann hänge ich die übrig gebliebenen einfach hinten ran.

1 Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*