Vor dem gestrigen Tag hatte ich ehrlich gesagt etwas Angst. Wenn man zwei Wochen lang alles isst, worauf man Lust hat, und dann plötzlich wieder auf eine gesunde Lebensweise umswitchen möchte, ist das bekanntlich ja immer nicht so einfach. Schließlich hat sich der Körper an das viele und leckere Essen gewöhnt. Ich hatte wirklich Angst, dass ich den ganzen Tag mit einem riesigen Hungergefühl im Bauch zu kämpfen haben werde. Aber siehe da, es kam ganz anders. Ich hatte eigentlich gar keinen großen Hunger. Im Urlaub hätte ich in dem Moment schon etwas essen können als ich morgens meine Augen geöffnet habe. Und nun konnte ich meinen Hunger plötzlich wieder von einen Tag auf den anderen unter Kontrolle kriegen. Komisch oder?
Mein Frühstück: Knäckebrot mit Käse
Ich hatte gestern früh nicht wirklich Hunger. Also habe ich abgewartet bis das Hungergefühl ausreichte, um etwas zu essen. Das war dann so um 11 Uhr der Fall. Ich entschied mich dieses mal für zwei Scheiben Knäckebrot mit Käse. Keine große Sache, aber es hat mich in diesem Moment gut gesättigt. Ich habe selbst gestaunt. Mein Körper und auch mein Kopf haben wohl ziemlich schnell kapiert, dass es nun wieder anders lang geht.
Mein Mittagessen: … fiel aus
Da ich spät gefrühstückt hatte, fiel das Mittagessen aus. Stattdessen versuchte ich wieder etwas mehr zu trinken. Da mir Wasser aber nun langsam echt zu langweilig schmeckt, habe ich einfach zwei Limettenscheiben und einen kleingeschnittenen Pfirsich hinein gegeben. Und schon hatte ich leckeres Wasser mit Geschmack. Ich habe dadurch auch gleich bedeutend mehr getrunken.
Mein Abendessen: Kidneybohnen-Tomaten-Salat
Gestern Nachmittag ist meine Freundin auf einen Besuch vorbei gekommen. Wir sind dann bummeln gegangen und haben eine Kugel Eis gegessen. Die hatte mich so satt gemacht, dass ich zum Abendessen nichts mehr großartig zu Essen machen musste. Mir reichte ein kleiner Kidneybohnen-Tomaten-Salat vollkommen aus. Meine Freundin konnte sich nicht vorstellen, dass dieser einfache Salatmix so gut schmeckt, aber letztendlich hat sie echt gestaunt. Wir haben es uns dann mit unseren Salatschälchen auf der Couch gemütlich gemacht und einen schönen Abend zusammen verbracht.
Und dann spät abends der Schock: Heidi und ich haben meine Freundin zum Auto gebracht. Als wir uns verabschiedeten, fragte ich sie: „Sag mal riechst du das auch? Das stinkt doch total nach Benzin!“ Ein Gang um das Auto reichte aus und schon konnten wir das Malheur sehen: aus ihrem Auto lief das ganze Benzin aus. Und dann standen wir da. Und nun? Erstmal den Automobilclub anrufen und weitersehen. Das zog sich dann so etwa eine Stunde lang hin bis endlich geklärt war, wie es denn nun weiter geht. Gott war das eine Hudelei! Aber letztendlich hat dann um 2 Uhr morgens doch noch alles geklappt. Und was war nun mit dem Auto gewesen? Irgendjemand hat ein Loch in den Tank gebohrt, um das Ganze Benzin abzuzapfen. Unglaublich, oder? Wir waren so sauer, wir hätten beide den Schokoladenschrank aufreißen und mampfen können, um unsere Nerven zu beruhigen. Wir haben es dann aber nicht getan, weil wir gerade erst Stunden vorher genau dieses Thema hatten, dass wir totale Frustesser sind und das abstellen müssen. Aber mal ehrlich, da hätte man es doch verstehen können, oder?
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