Das lange Wochenende hat nun endlich ein Ende. Ich muss gestehen, dass mir das extra-lange Wochenende doch etwas schwer gefallen ist. Nicht, dass irgendetwas anders war, aber irgendwie kam nach fast drei Wochen Abstinenz so ein kleiner Heißhunger auf Gummibärchen. Auf die richtigen und eben nicht die gesünderen Low-Carb-Gummibärchen. Ja, der kleine Hunger wurde gestillt. 🙂 Es musste einfach mal sein und nicht umsonst heißt es ja schließlich immer, dass man sich auch mal belohnen muss. Natürlich ist der kleine „Fehltritt“ auf der Waage nicht unbemerkt geblieben. Die Waage hat gleich 800 Gramm mehr angezeigt. Für den einen klingt das vielleicht lächerlich, für mich sind 800 Gramm nicht gerade wenig. Nachdem der erste Ärger verflogen ist, habe ich mir gesagt: „Steffi, Genuss muss sein. Du kriegst die paar Gramm locker wieder runter, einfach durchhalten und weiter machen wie bisher!“. Gesagt getan.
Nachdem die Schlemmer-Lust auf Gummibärchen am Wochenende gestillt wurde, geht es nun seinen geregelten Gang weiter: Tag 30, der erste Arbeitstag der neuen Woche.
Mein Frühstück: Müsli mit einer Extra-Portion Nüssen, Leinsamen & einem halben Apfel
Ich liebe dieses Frühstück. Es ist kein Low-Carb-Frühstück, wie es im Buche steht, aber ich brauche irgendetwas was mich bis zum Mittag satt hält und das ist nun mal dieses Müsli. Ich habe mich beim letzten Einkauf für das „Kölln Müsli Schoko mit weniger Zucker“ entschieden. Hinzu kommen ein paar Nüsse, ein Esslöffel Leinsamen für die bessere Verdauung, ein halber Apfel und ein Becher Naturjoghurt. Absolut köstlich und lange sättigend.
Mein Mittag: Hühnerbrühe – Reste vom Wochenende
Am Wochenende wurde natürlich nicht nur geschlemmt. Am Sonntag gab es eine leckere Hühnerbrühe mit viel buntem Gemüse. Irgendwie hoffe ich immer noch, dass ich auch meine Kinder an die gesunde Ernährung heranführen kann. Mit dieser Mahlzeit hat es auf jeden Fall geklappt. Sie haben anständig mit gegessen und trotzdem blieb ein kleiner Rest übrig und den gab es zum Mittag. Yammi…
Mein Abendbrot: Eiermuffins – kunterbunte Vielfalt
So eine Vielfalt beim Abendessen, wie an Tag 30, hatte ich vermutlich noch nie. Sonst halte ich es eigentlich eher immer etwas ruhiger am Abend, aber da ich tagsüber ein Rezept von Eiermuffins entdeckt habe, musste ich mich abends einfach ransetzen. Und wie es bei mir häufiger vorkommt, konnte ich mich nicht für eine Variante entscheiden. Es gab gleich vier verschiedene Sorten und alle waren sie unheimlich lecker, das kann ich euch schon mal sagen.
- Variante 1: eine Scheibe Hühnerbrust in die Muffinform geben und ein Ei mit einem Schuss Milch verquirlen und in die Form füllen, mit Salz und Pfeffer würzen
- Variante 2: Bacon in die Muffinform über Kreuz legen und ein rohes Ei hineinschlagen, mit Salz und Pfeffer würzen
- Variante 3: Kochschinken und Möhre klein schneiden, in die Muffinform geben und Ei mit Milch verquirlen und in die Form füllen, mit Salz und Pfeffer würzen
- Variante 4: ein Ei kochen, Rinderhack würzen, damit die Form ausfüllen, gekochtes Ei hineinlegen, mit Hack bedecken
» alles in den Ofen für etwa 30 Minuten
Ich habe mich für das gekochte Ei in Hackfleisch entschieden. Dazu habe ich noch ein bisschen Ruccola mit Tomaten und etwas Feta auf dem Teller angerichtet und ein wenig Balsamico drüber gegeben. Absolut himmlisch und derzeit meine absolute Lieblings-Kombi.
Meine sportliche Aktivität: Walken am Abend befreit die Seele
Schon zu Beginn meiner Ernährungsumstellung habe ich das Walken für mich entdeckt oder lag das einfach an dem Fitness-Tracker, den ich vorträglich zum Geburtstag bekommen habe? Auf jeden Fall kann ich mir momentan abends nichts Schöneres vorstellen, als mich anzuziehen und noch ein paar Schritte zu gehen. Wenn ich doch nur meine Walking-Stöcker schon hätte. Aber auf die warte ich leider noch immer.
Als ich mit dem Abendbrot fertig war, hat mein Garmin Schrittzähler eine Schrittanzahl von 8779 angezeigt. Das reicht mir nicht. Da fehlten noch knapp 1000 um überhaupt das angegebene Tagesziel zu erreichen. Der Elan hat mich mal wieder gepackt, also hab ich meine Laufmädels zusammen getrommelt und los ging’s. Normalerweise sind wir zu Viert, gestern nur zu dritt – manchmal hilft auch die beste Überredungskunst nichts. Schade. Spaß gemacht hat es trotzdem. Wir laufen dann eine Strecke von etwa knapp 8 Kilometern. Wieder zu Hause angekommen hatte ich eine Gesamt-Schrittanzahl von 18.802. Ich denke, dass kann sich sehen lassen. Nach einer frischen Dusche ging es ab ins Bett – Tages-Soll erfüllt. Wieder ein Tag, an dem ich stolz auf mich bin.
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