Tag 267: Nennen wir es Fastenzeit

Meine letzten drei Tage könnte man glatt als ungeplante Fastentage bezeichnen. Dem bin ich mir gestern Abend eigentlich erst so richtig bewusst geworden, nachdem ich mich in einer Facebookgruppe für intermittierendes Fasten umgesehen habe. Denn natürlich gibt es nicht nur das 16/8 Modell, sondern auch z.B. 5:2 – hierbei werden zwei komplette Fastentage in die Woche eingeschoben. An diesen Tagen kann man zwischen 0 und 500 kcal zu sich nehmen. Die Höchstmenge habe ich in den letzten Tagen definitiv nicht erreicht. So langsam reicht es mir dann aber auch. Gestern Abend habe ich schon gemerkt, dass der Appetit langsam wieder kommt. Ich hatte nicht mehr so einen Ekel, wenn ich das zubereitete Essen gesehen habe. Wird ja auch langsam Zeit, ein Dauerzustand ist das definitiv nicht.

Mein Frühstück: Wie gehabt – Wasser und Tee

Wer nichts zu essen runter bekommt, der muss halt viel Trinken und das mache ich auch. Aber längst nicht mehr so viel, wie zu Beginn meines intermittierendes Fastens. Ab dem Nachmittag lasse ich es ganz schön schleifen. Erst abends, kurz vor dem Schlafen gehen, trinke ich noch ein bis zwei Gläser. Da muss ich mal wieder etwas mehr drauf achten.

Mein Mittagessen: Obst mit Körnerbrot und Geflügelsalat

Körnerbrot mit Geflügelsalat und Weintrauben und Kirschen
Als die Mittagszeit ran war, habe ich mir schon wieder Gedanken darüber gemacht, wie ich das Essen runter bekommen soll. Ich weiß überhaupt gar nicht was das soll, schließlich passt das auch gar nicht zu mir. Ich esse doch für mein Leben gern.

Ich hatte mir gestern wieder eine Scheibe Körnerbrot mit Geflügelsalat fertig gemacht und dazu einige Kirschen und Weintrauben mit auf den Teller gelegt. Da weiß ich momentan, dass ich es wenigstens esse. Nach den ersten Obsthappen habe ich dann auch mal vom Körnerbrot abgebissen. Es war wirklich köstlich. Das Rezept für den Low Carb Geflügelsalat muss ich mir echt in greifbare Nähe anpinnen, das es nicht in Vergessenheit gerät. Der Teller wurde dann gestern sogar ausnahmsweise mal leer. Ein Schritt in die richtige Richtung.

Mein Abendessen: Kleiner Obstteller

Nektarine mit Erdbeere
Beim Mittag war ich gestern sehr optimistisch, dass sich mein Körper wieder gefangen hat und ich wieder normal essen kann. Ich wusste ja, dass ich von so ein paar Tagen nicht sterben werde, aber unheimlich wurde mir das Ganze schon langsam. Zum Abendessen war die Euophorie auf das Essen aber schon wieder Vergangenheit. So habe ich mir einfach noch einmal einen kleinen Obstteller gemacht. Lecker war’s. Eine Stunde später habe ich noch einen Löffel vom Geflügelsalat genascht und ich glaube da ist der Funke über gesprungen. Am liebsten hätte ich die ganze Schüssel aufgegessen. Ich denke, jetzt geht es hier für mich wieder ganz normal weiter.

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