Ich lese in der Facebook-Gruppe von Sophia Thiel immer wieder, dass sich viele Frauen schon die ganze Woche über auf Samstag freuen. Denn dann legen sie den berühmten Cheatday ein. Ein Tag, an dem sie alles essen, worauf sie Lust haben, und das meist auch in Massen. Das Ergebnis: einen Tag später heulen sie dann herum, weil die Waage gleich wieder ein bis zwei Kilogramm mehr anzeigt. Ich finde diesen Cheatday total blödsinnig und lege dementsprechend auch keinen ein. Ich würde mich dann eh nur total schlecht fühlen. Wenn, dann genieße ich sonst nur mal ein Cheatmeal. An diesem Wochenende ist aber leider wirklich ein Cheatday daraus geworden. Böse, böse, aber es war mir eigentlich egal. Manchmal muss das eben auch mal sein.
Mein Frühstück: Käsebrötchen und Karamell-Macchiato
Am Samstag sind wir wieder einmal früh aus dem Haus gegangen, weil wir noch wichtige Dinge zu erledigen hatten. Natürlich wieder einmal ohne Frühstück im Bauch. Das sollte sich rächen, denn zur Mittagszeit herum knurrte mein Bauch während eines Termins so laut, dass ich rot anlief. Man war das peinlich. Es gab dann verspätetes Frühstück beim Bäcker. Ich entschied mich für ein Käsebrötchen mit Putenbrust und einen Karamell-Macchiato. Nicht gerade kalorienarm, aber es war mir egal. Ich brauchte das in dem Moment einfach. Ich habe mich danach auch nicht schlecht gefühlt.
Sonntag gab es kein Frühstück. Ich war noch vom Abend zuvor satt und wollte mir nicht unbedingt etwas hineinzwingen.
Mein Mittagessen: Gemüseeintopf
Da wir Samstag das Frühstück nach hinten verschoben hatten, fiel es natürlich aus. Außerdem gab es Samstag mal wieder Kaffee und Kuchen. Schließlich stand der besagte Geburtstag an, den ich etwas verschwitzt hatte. Aber nun gut, ich hatte dann doch noch das perfekte Geschenk gefunden und war fein raus. Dafür belohnte ich mich mit einem Stückchen Mandarinentorte. Sie war selbstgemacht und richtig lecker. Ich möchte aber nicht wissen, wie viele Kalorien sie hatte.
Wir blieben dann über Nacht bei meinen Schwiegereltern. Deshalb konnte ich mich Sonntag entspannt zurücklehnen und mich bekochen lassen. Es gab Gemüseeintopf mit Knacker. Die Knacker habe ich weggelassen, weil sie mir immer zu salzig und zu fett ist. Aber den Gemüseeintopf habe ich richtig genossen. Der war total lecker.
Mein Abendessen: Eiernester
Samstagabend gab es auf dem Geburtstag natürlich wieder leckere Sachen. Ein paar Schnittchen hier, Minifrikadellen da sowie Nudelsalat, Käsehäppchen und Porree-Suppe mit Käse und Hackfleisch. Ich habe von allem etwas genommen. In diesem Moment hat sich mein schlechtes Gewissen dann langsam gemeldet. Es gab den Tag über schließlich nur kalorienreiches Essen. Aber naja, geschehen ist geschehen.
Sonntagabend habe ich dafür nur etwas Kleines gegessen. Es gab Eiernester. Dazu habe ich zwei Eier getrennt, das Eiweiß aufgeschlagen, zwei Portionen daraus gemacht und den Eischnee auf Backpapier gegeben. Zehn Minuten gebacken und dann die Eigelbe dazu gegeben. Weitere fünf Minuten gebacken und fertig war mein Abendessen. Es ist eher etwas für die Optik als für den Gaumen, aber satt geworden bin ich trotzdem. Das nächste Mal gebe ich einfach noch etwas Schinken und Käse mit in den Eischnee. Das schmeckt dann bestimmt richtig gut.
Meine sportliche Aktivität: Schwänzen
Am Wochenende habe ich den Sport komplett sausen lassen. Ich habe die Woche ja wenigstens zwei mal Pilates gemacht, deswegen hatte ich auch kein schlechtes Gewissen. Meine Schwiegermutter hat mich sogar gefragt, ob wir, wenn wir umgezogen sind, zusammen zur Rückenschule gehen möchten. Ich möchte das auf jeden Fall machen, aber ob das wirklich etwas wird, steht ja mal wieder in den Sternen. Denn ihr wisst ja, reden können sie alle gut, aber machen leider nicht.
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