Tag 11: Manchmal kommt alles anders

Am Freitag war irgendwie ein komischer Tag. Nichts verlief nach Plan. Das fing schon vor dem Aufstehen an und zog sich durch den ganzen Tag. Manchmal ist halt einfach der Wurm drin. Aber wie sagt meine Freundin immer so schön: Jedes Schlechte hat auch sein Gutes. Und so kam es, dass ich Freitag spontan mal joggen gegangen bin. Nun aber erst mal zu meinem Essen.

Mein Frühstück: Porridge mit Mandarinen, Nüssen und Zimt

Porridge mit Mandarinen, Nüssen und Zimt

Ich versuche immer mein Porridge jeden Tag etwas anders zu gestalten. Diesmal dachte ich mir eine Kreation mit Mandarinen, Nüssen und Zimt aus. Also pellte ich eine Mandarine ab, schnitt sie in kleine Stücke und vermischte mein Milch-Porridge damit. Anschließend streute ich noch ein paar Nüsse darüber und verfeinerte das Ganze mit Zimt. Die Zutaten an sich brachten mich fast schon in Weihnachtsstimmung. Nach dem ersten Löffel verflüchtigte sich die Stimmung aber ganz schnell wieder. Erst schmeckte ich den Zimt, dann die Nüsse und anschließend die Mandarinen. Alles ging, außer die Mandarinen. Das schmeckte mal überhaupt nicht. Ich quälte mir die Hälfte meines Porridge hinein, um wenigstens etwas im Magen zu haben und kapitulierte. Merke also: Porridge mit Mandarinen kann man essen, muss man aber nicht. Wirklich nicht. Ich bekomme gerade Gänsehaut bei dem Gedanken daran.

Mein Mittagessen: Nasi Goreng

Nasi Goreng

Da mein Frühstück mal ein totaler Schuss in den Ofen war, hatte ich mittags natürlich richtig Kohldampf. Es musste also etwas her, was mir schmeckt und nicht so kompliziert zu machen ist. Ich entschied mich für Nasi Goreng. Ich hatte schließlich alle Zutaten für meine Version zuhause. Also:

  1. setzte ich Reis in Brühe und Currypulver auf
  2. schnitt etwas Hähnchenbrust klein und kochte es in Wasser
  3. gab etwas chinesisches Gemüse (TK-Ware) in eine Pfanne
  4. vermischte die Zutaten miteinander und
  5. würzte etwas mit Salz und Curry nach

Klar, es kam nicht an das Fertigfutter aus der Tüte heran. Aber das sollte es auch gar nicht. Es schmeckte trotzdem köstlich. Und außerdem war an dem Essen kein Fett dran. Zumindest habe ich beim Kochen keines verwendet.

Mein Abendessen: Vollkornbrötchen

Vollkornbrötchen

Wie schon erwähnt, verlief mein Tag nicht wie geplant. Es war z.B. nicht geplant, dass wir am Abend zu meinen Schwiegereltern fahren würden. Ich hatte überhaupt nichts dagegen, ich wusste nur, dass es meinen Diät-Plan wieder komplett durcheinander bringen würde. Und das tat es auch. Es gab zum Abendessen Brötchen. Sie kamen frisch aus dem Ofen und dufteten auch noch herrlich, aber Brötchen zum Abendessen passen ja nun mal gar nicht in meine Diät. Da ich aber keine bin, die immer eine Extrawurst haben will, und ICH schließlich der Gast war, aß ich, was auf den Tisch kam. Also eben ein Vollkornbrötchen zum Abendessen.

Meine sportliche Aktivität: Joggen

Bei meinen Schwiegereltern angekommen, drehte Heidi vor Freude förmlich durch. Sie war plötzlich so hyperaktiv, dass ich mich dazu entschied mit ihr joggen zu gehen, um sie auszupowern. Ich hatte zwar einige Zweifel, aber ich zog mich an und startete meinen Lauf. Im Dunkeln und mit einer Taschenlampe bewaffnet. Das war vielleicht gruselig. Aber ich lief ja durch das Dorf und die Straßenlaternen waren an. Nur halt eben nicht überall. Ich hatte aber gar nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn ich war voll und ganz damit beschäftigt nicht umzufallen. Das Joggen war so anstrengend! Wieder zuhause angekommen war ich dann auch total kaputt. Und Heidi immer noch aufgedreht… Aber was soll’s, ich hab mich dank ihr wenigstens mal etwas mehr bewegt.

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