Tag 7: Tschakka! Die erste Woche Ernährungsumstellung wäre geschafft

So, eine Woche meines Abspeck-Programms ist nun rum. Die Bilanz: 1,6 Kilo weniger. Das hört sich eigentlich nach gar nichts an, ist aber ein kleiner Erfolg. Es wäre bestimmt ein wenig mehr gewesen, wenn ich mehr trinken würde. Das ist mein Problem. Ich trinke eigentlich so gut wie gar nichts. Ich erschrecke mich manchmal sogar selbst, wenn ich den Tag Revue passieren lasse und mir bewusst wird, wie wenig ich getrunken habe. Ich habe auch schon oft genug einen mahnenden Hinweis von Ärzten bekommen, weil meine Werte so schlecht waren. Aber irgendwie lerne ich nicht daraus. Ich muss mich wohl einfach dazu zwingen viel mehr zu trinken.

Mein Frühstück: Apfel-Cranberry-Nuss-Haferbrei

Apfel-Cranberry-Nuss-Haferbrei

Wie am Vortag habe ich mir auch gestern wieder köstlichen Apfel-Cranberry-Nuss-Haferbrei zubereitet. Ich liebe diese Kombination einfach, weil sie alles vereint: der Brei ist cremig, süß, kernig und auch ein wenig säuerlich. Also genau so wie ich es mag. Es darf nicht einfach nur ein Matschebrei sein. Ich muss auch etwas zwischen den Zähnen haben, sonst habe ich nicht das Gefühl, dass ich etwas gegessen habe. Ich war danach auch wieder pappsatt. Trotzdem hatte ich nicht dieses belastende Schweregefühl im Magen, dass nach manchen Speisen auftritt.

Ich glaube, ich konnte gestern sogar meine Freundin (die mit mir eigentlich schon längst Sport machen wollte) überzeugen, Porridge zu essen. Wir haben uns über unsere Ernährung unterhalten und sie weiß, dass ich Porridge liebe. Sie mag es jedoch nicht so. Wie ich ihr dann aber meine Haferbrei-Varianten per Foto gezeigt habe, schien sie gar nicht so abgeneigt zu sein. Sie fragte sogar, wie man Porridge zubereitet. Ich bin gespannt, ob ich sie bekehren konnte zukünftig auf ihr zuckergefülltes Müsli zu verzichten.

Mein Mittagessen: Puten-Gemüse-Teller mit Chai Latte

Puten-Gemüse-Teller mit Chai Latte

Mittags hatte ich eigentlich gar keinen Hunger. Um zu verhindern, dass ich abends nicht so ausgehungert bin, habe ich mir wenigstens einen kleinen Gemüse-Teller mit Putenstreifen zubereitet. Dazu habe ich einfach nur zwei Radieschen und zwei Tomaten aufgeschnitten und ein paar Putenstreifen (übrigens diesmal gekauft) dazugegeben. Gewürze drüber, fertig. Ich habe mir dazu eine Tasse Chai Latte mit Zimt gegönnt. Ich trinke sie einfach gerne und hatte so richtig Lust darauf. Nachdem Teller und Tasse leer waren, war mein Magen wieder richtig voll. Und ich zufrieden.

Mein Abendessen: Schinken-Frischkäse-Rolle

Schinken-Frischkäse-Rolle

Gestern Abend hatte ich absolut keine Lust den Herd anzuschmeißen. Das ist eigentlich immer so, wenn ich alleine zuhause bin. Also musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Ich schaute in den Kühlschrank hinein und versuchte gedanklich alles, was sich darin befand, zu kombinieren. Das Endergebnis meiner Überlegungen war dann eine Schinken-Frischkäse-Rolle. Ich schnitt dazu einfach ein paar Radieschen, eine Karotte und etwas Eisbergsalat klein und vermischte das Ganze mit etwas Mais und körnigem Frischkäse. Um dem Ganzen etwas Geschmack zu verleihen, gab ich noch einen Teelöffel süßen Senf und etwas Gewürze dazu. Anschließend habe ich die Masse nur noch in zwei Scheiben Kochschinken eingerollt.

Und was soll ich sagen? Die Rolle war nicht nur ratzifatzi fertig, sie schmeckt sogar auch noch richtig lecker. Und das Beste: sie ist kalorienarm. Alle Zutaten enthalten nur wenig Fett und Kohlenhydrate und der körnige Frischkäse zudem noch viel Eiweiß. Also ein perfektes Abendessen zum Abnehmen. Das Ganze lässt sich sicherlich auch noch mit ein paar anderen Zutaten und Gewürzen zubereiten. Ich werde mal ein wenig experimentieren.

Meine sportliche Aktivität: Großer Spaziergang mit Spieleinheiten

Nachdem sich meine Schulter Gott sei dank wieder beruhigt hat, war ich wieder voller Elan. Nur leider keiner da, der mit mir Sport machen konnte. Also schnappte ich mir abends Heidi und lief mit ihr eine große Runde bis wir zu einer Wiese kamen. Dort machte ich sie los und wir tobten mit einem Ball. Zum einen, damit uns warm wird, und zum anderen, damit wir mal unsere ganze Energie heraus lassen. Das Resultat: zuhause angekommen sprang Heidi gleich in ihre Kuschelhöhle und ich auf die Couch. Ich war total kaputt. Klar tobe ich auch sonst mit Heidi, aber diesmal haben wir uns richtig verausgabt. Früher war ich so schnell und Heidi mit ihren kurzen Welpenbeinchen so langsam, dass ich sie ohne Probleme einfangen konnte. Aber heute ist sie so flink, dass sich andere bestimmt vor Lachen gekringelt hätten, wenn sie gesehen hätten, wie ich hinter ihr her gerannt bin.

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