Tag 496: Flammkuchen mit Thunfisch-Pizzaboden und Salat

Es läuft ihr Lieben. Auch der zweite Tag meiner Challenge verlief erfolgreich. Ich kann gar nicht beschreiben wie glücklich ich darüber bin. Nach meiner katastrophalen Ernährung in der letzten Woche mit dem extrem starken Süßigkeiten-Konsum habe ich wirklich damit gerechnet, dass mir der Start schwerer fallen wird. Dem scheint ja bisher nicht so. Und jeden Tag, den es weiter so gut läuft, werde ich genießen.

Übrigens: Meine Mama weiß von der kleinen Challenge zwischen mir und meinem Mann und dachte sich wohl mich ein klein wenig unterstützen zu müssen. Sie hält viel von Ayurveda und liest dementsprechend auch sehr viel darüber. Erst gestern stieß sie auf die vielen guten Vorsätze, die sich ein jeder Jahr für Jahr macht und nur wenige wirklich durchziehen. In dem Blogbeitrag der Ayurveda-Schatztruhe geht es darum, dass es in der Ayurveda keinen Verzicht gibt. Viel besser wäre es die ungesunden Sachen einfach durch gesunde zu ersetzen. Statt Süßigkeiten vielleicht einfach auf Gemüsesticks mit Kräuterquark zurückgreifen oder wenn es nur um den Verzicht von weißem Haushaltszucker geht, dann einfach Süßigkeiten selber machen und den Industriezucker ersetzen. Ein Beispiel dafür könnten die Rafaello-Kugeln, die Bountys oder aber auch die Energiekugeln aus unserer Rezepte-Datenbank sein. Auch Obst kann als Austausch verwendet werden.

So nun aber zurück zum eigentlichen Thema: mein Essen von gestern.

Mein Frühstück: … fiel aus

Ich bleibe dabei – ohne Frühstück komme ich grundsätzlich besser und vor allem gesünder durch den Tag. Eigentlich hat es für mich wirklich nur Positives:

1. ich trinke mehr
2. ich habe keine Essensgelüste
3. es spart einiges an Kalorien
4. der Körper reinigt sich, Stichwort: Autophagie

Es ist mit Sicherheit nichts für Jeden. Ich kenne viele, die ohne Frühstück nicht nur mürrisch sind, sondern auch mit Schwindel, etc. zu tun haben. In solchen Fällen sollte man das natürlich lassen. Wie man sich die 16 Stunden Fastenzeit einteilt, bleibt schließlich jedem selbst überlassen. Ich kann z.B. nicht ohne Abendessen bzw. nur mal in Ausnahmefällen. Es ist meine Familienzeit und ein gemeinsames Mahl gehört für mich nun mal einfach dazu.

Mein Mittagessen: … fiel aus

Momentan betreibe ich nicht wirklich 16/8, sondern viel mehr 23/1 – das bedeutet 23 Stunden Fasten und ein Essfenster von einer Stunde. Wie ich gerade oben erwähnt habe, ist das Abendessen für mich heilig, deshalb wird es komplette Fastentage bei mir vermutlich selten bis gar nicht geben. Um dem lästigen Weihnachts- und Neujahrsspeck aber den Kampf anzusagen, habe ich mich für eine Turbowoche entschieden. Die Idee entstand aus einer Facebookgruppe heraus. In dieser Woche soll man sich größere Ziele setzen. Etwas anders machen als sonst. Ich habe mir jetzt vorgenommen an 5 Tagen in Folge nur eine Mahlzeit zu mir zu nehmen – das entspricht meinem Abendessen. Dieses Essen sollte ebenfalls maximal 500 kcal haben.

Ich bin mir bewusst, dass diese Form auf Dauer gesehen nicht gesund ist. Deshalb möchte ich es nur die 5 Tage erst einmal durchziehen. Sollte ich zwischenzeitlich allerdings merken, dass mein Körper darunter leidet, werde ich natürlich eingreifen. Gesundheit geht schließlich vor.

Mein Abendessen: Flammkuchen mit Thunfischboden und Salat

Flammkuchen mit Thunfisch-Boden und Salat
Wer den ganzen Tag nur Flüssigkeit zu sich nimmt (bei mir waren es gestern knapp 4,5 Liter), der darf sich zum Abendessen mal etwas ordentliches gönnen. Und das habe ich getan. Am liebsten würde ich noch immer davon essen. Diese Kombination wird es so sicher ganz bald wieder geben.

Bei Instagram habe ich gestern einen Flammkuchen mit Thunfisch-Boden gesehen und mich hat es direkt umgehauen. Eine Pizza habe ich schon öfter mal mit dem Thunfisch-Boden Rezept gemacht, Flammkuchen esse ich ja mittlerweile auch für mein Leben gern, aber diese Kombination aus beiden hatte ich bisher noch nicht. Warum ich selbst noch nicht auf die Idee gekommen bin, weiß ich gar nicht.

Natürlich musste ich es gleich ausprobieren, ihr kennt mich ja. Was soll ich euch sagen? Es war gigantisch. Es war ein absoluter Traum dieser Flammkuchen. Eigentlich wollte ich ehrlich gesagt Kalorien sparen und nur ein Viertel Stück essen und dafür lieber Salat, aber als der Duft durch das Haus zog und ich die Kalorien ausgerechnet hatte, stand fest, dass mein Mann gerecht teilen muss. Der halbe Flammkuchen und der Salat hatten insgesamt 350 kcal. Damit kann ich zufrieden sein. Übrigens wurde der Flammkuchen in meiner Heißluftfritteuse fertig gestellt. Ich liebe dieses Teil. Es ist einfach so vielseitig anwendbar.

Der Salat bestand wieder aus Rucola, Tomaten, gerösteten Sonnenblumenkernen und roten Zwiebelringen. Dazu gab es mein Dressing, dass ich euch gestern vorgestellt habe. Für so ein Gericht verzichtet man gerne den ganzen Tag. Obwohl ich auch hier zugeben muss, es ist bisher kein Verzicht für mich. Durch die viele Flüssigkeit bleibt der Appetit und der Hunger bisher noch aus.

Challenge-Auswertung:

✔ keine Süßigkeiten – Tag 2 von 14
✔ 4,5 Liter getrunken von gewünschten 3 Litern
✔ 350 kcal von maximal 500 kcal (aktueller Stand)
✔ Turbowoche Tag 2 von 5 geschafft
✖ kein Sport

Auch hier wieder mal kein Sport. Da wir nun jeden Tag noch eine große Runde mit dem Hund gehen, fehlt uns irgendwie die Zeit für Sport. Ich weiß auch nicht. Wenn wir dann zurück kommen ist Abendessenvorbereitung, anschließend gemeinsam Essen, dann Küche fertig machen und dann gehört noch die restliche Zeit unseren Kindern, was ungefähr maximal einer dreiviertel Stunde entspricht. Wenn die Kinder dann im Bett sind um viertel bzw. halb 9 dann können wir uns auch nicht mehr aufraffen. Ich bin gespannt was das noch so wird.

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