Tag 495: Knackiger Salat zum Neustart

Tag 1 der Woche und meiner neuen Challenge liegt hinter mir. Der Tag verlief grandios, anders kann man es gar nicht sagen. Wenn es nur annähernd so weiter geht, dann bin ich guter Dinge, dass ich meine angefutterten Kilos schnell wieder runter habe.

Meine Ziele habe ich dabei natürlich stets im Blick: Gestern sah es so aus:

✔ Keine Süßigkeiten – Tag 1 von 14
✔ 350 kcal aufgenommen von maximal 1000 kcal
✔ 4 Liter Tee und Wasser getrunken von gewünschten 3 Litern
✖ kein Sport

Bis auf das fehlende Sportprogramm lief es doch hervorragend. Aber ich bin mir sicher, das bekomme ich auch noch hin. Irgendwann. Früher oder später. 🙂

Das es beim intermittierenden Fasten verschiedene Formen gibt, habe ich euch ja schon mal erzählt. Bisher habe ich immer die 16/8 Methode verfolgt. 16 Stunden Fastenzeit und ein 8 Stunden Zeitfenster zum Essen. Damit fahre ich im Grunde genommen am besten. Hin und wieder habe ich nun aber schon einmal überlegt, das Ganze ein bisschen zu überarbeiten. Mir schweben da beispielsweise ein bis zwei Fastentage vor. Ich denke schon, dass es machbar ist, aber an diesem vorher geplanten Tag darf ich wahrscheinlich in keines meiner sozialen Netzwerke wie Facebook und Instagram schauen. Denn dort werde ich jeden Tag auf’s Neue mit gesunden Köstlichkeiten inspiriert. Und wer meine Beiträge schon eine Weile verfolgt, der weiß, dass wenn ich irgendwas Tolles und Leckeres sehe, es am liebsten sofort nachkochen möchte. An einem Fastentag dann irgendwie blöd. Nun ja, ich werde mir dazu noch meine Gedanken dazu machen. Erst einmal muss ich wieder auf Kurs kommen.

Jetzt aber erst einmal zu der Köstlichkeit von gestern.

Mein Frühstück: … fiel aus

Es bleibt wie gehabt – mein Frühstück fällt aus. Unter der Woche (am Wochenende werde ich sehen, wie es läuft) gibt es für mich vorerst gar kein Frühstück mehr. Auch keine Ausnahmen. Denn mir ist aufgefallen, wenn ich einmal mit Essen angefangen habe, dann könnte ich ständig um mich rumfressen und das will ich einfach nicht. Statt zu essen, habe ich wirklich ausreichend getrunken. Schon bevor ich morgens das Haus verlassen habe, gab es 500 ml Wasser und 500 ml Tee. Anschließend folgten zwei weitere Liter Tee während der Arbeitszeit. Das mit dem Essen und Trinken ist wirklich ein Teufelskreis. Fange ich an zu essen, wird das mit dem Trinken weniger. Esse ich nicht, kann ich wahnsinnig viel Trinken.

Mein Mittagessen: … fiel ebenfalls aus

Ich habe am Wochenende und die Woche davor wirklich viel gesündigt. Das hat sich natürlich prompt auf der Waage bemerkbar gemacht. Das meiste ist zwar Wasser, aber schön sieht das trotzdem nicht aus. Ich will das alles so schnell wie möglich wieder runter haben. Deshalb hatte ich gestern überlegt einen Fastentag einzuschieben. Da ich durch das viele Trinken und dem Essen die Tage zuvor eh keinen Hunger hatte, störte es mich gestern kein Stück. Ich habe einfach weiter meinen Tee getrunken.

Am Nachmittag kam dann allerdings der Wandel. Ich habe ein Salatdressing entdeckt, was aufgrund der Zutaten wirklich interessant klang. Ich bin also los, habe die Zutaten besorgt und das Dressing zusammen gerührt.

Mein Abendessen: Salat mit paniertem Hühnchen und Kräuterquark

Salat mit Hühnchen und Kräuterquark
Nun hatte ich also ein Dressing, was ich natürlich schon abgeschmeckt hatte. Es war echt erstaunlich lecker. In dem Moment stand für mich fest, dass es keinen Fastentag geben wird, sondern das ich zum Abendessen einen leckeren Salat zaubere.

Er bestand aus Rucola, Feldsalat, roten Zwiebeln, Tomaten, Hirtenkäse, gerösteten Sonnenblumenkerne und eben dem Dressing. Diese Kombination war einfach ein absoluter Gaumenschmaus. Dazu gab es selbst paniertes Hühnchen (gegrillt in meiner Heißluftfriteuse) und etwas selbst gemachten Kräuterquark. Die ganze Portion auf dem Bild hatte 350 kcal. Klingt ziemlich wenig, war für mich aber ok. Erstaunlicherweise war ich danach auch ziemlich doll gesättigt. Mein Körper kann, wenn er möchte. Wenn das nur immer so wäre.

Lust auf das Dressing? Probiert’s doch ruhig einmal aus. Die Menge ergibt einen Liter Dressing. Da ich nicht alles direkt verbrauche, habe ich einen Teil noch an meine Freundin verschenkt.

Für das Dressing braucht ihr:

  • 200 g rotes Johannesbeer-Gelee (rot)
  • 100 ml Balsamico Blanco
  • 200 ml Rapsöl (kalt gepresst)
  • 500 ml Hühnerbrühe
  • 1 EL Senf
  • EL Pfeffer
  • 1 EL Salz
  • 1 Knoblauchzehe gepresst

Alle Zutaten miteinander verrühren, vielleicht kurz im Standmixer oder mit einem Pürierstab pürieren und dann in eine ausreichend große Flasche abfüllen. Im Kühlschrank hält sich das Dressing zwischen 2 und 3 Wochen.

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