Tag 408: Aufschieberitis lässt grüßen

Ich war fest entschlossen, dass ich diese Woche wieder zu 100 Prozent in meinen Plan finde. Aber falsch gedacht! Ich komme nicht rein. Ich erwische mich dabei, wie ich den Neustart insgeheim schon wieder auf kommende Woche verlege. Denn nun ist das Wochenende schon wieder ganz nah und da liegt neben einem Familiengeburtstag auch noch ein Mädelsabend an. Also eigentlich lohnt es sich schon wieder gar nicht, jetzt überhaupt noch anzufangen. Dieser Gedanke ist natürlich völlig falsch und ich ärgere mich tierisch über mich selbst. Aber ehrlich gesagt habe ich auch überhaupt keine Lust mich zu stressen bzw. mich wegen den Kilos unter Drucks zu setzen. Ich habe immer noch ein Fünkchen Hoffnung, dass sich diese Phase bald wieder legt.

Mein Frühstück: Ständige Gedanken ums Essen

Eigentlich esse ich morgens nichts, zumindest ist das mein Plan, um die 16 Stunden Fastenzeit einzuhalten, damit sich mein Körper reinigen kann. Was mir sonst nicht sonderlich schwer fällt, ist gerade eine reinste Katastrophe. In meinem Kopf geht es nur ums Essen – ständig, jederzeit und immer. Es nervt einfach. Ich packe mir bewusst morgens nichts in meinen Korb, um den Gelüsten zu widerstehen, aber es ist die reinste Qual. Ich denke oft darüber nach zum Bäcker zu fahren und mir irgendwas zu holen. Schlussendlich bin ich dann aber doch zu faul und ärgere mich, mir nichts eingepackt zu haben. Denn wer denkt, dass mein Körper irgendwann aufhört ans Essen zu denken, der irrt sich. Wenn ich was im Kopf habe, habe ich es im Kopf – und wenn es um etwas zu Essen geht, dann ist das noch viel schlimmer.

Mein Mittagessen: Tomate Mozzarella

Tomate Mozzarella mit Basilikum
Als es denn endlich Mittagszeit war, habe ich mir eine große Portion Tomate MOzzarella fertig gemacht. Es waren drei Tomaten und ein halbes Stück Mozzarella. Völlig ausreichend . danach war ich auch pappsatt. Zu dem frischen Mittagessen fehlte mir dann aber irgendwie etwas deftiges, aber zeitgleich auch etwas Süßes. Auch das hatte ich mir mit Absicht nicht in meinen Arbeitskorb gepackt – einfach um der Versuchung zu widerstehen – eine Höllenqual. Es dauerte nicht lange, da bin ich dann zu Hause über den Schrank hergefallen. Und wieder mussten so einige Gummibärchen dran glauben. Hört das bitte bitte wieder auf?

Mein Abendessen: Frisches Brot mit frischer Wurst

Mein großer Sohn hatte gestern Wandertag und bei diesem bringen sie immer frisch gebackenes Brot mit nach Hause. Das gab es natürlich gleich zum Abendessen, zumindest das was noch übrig war. Denn er hatte auf dem Weg nach Hause schon fleißig genascht, aber ich kann es verstehen, denn frisch ist frisch. Ich hatte nachmittags ncoh frische Wurst vom Fleischer gekauft, damit wir es uns so richtig gut gehen lassen können. Es war wirklich lecker und wir alle traurig als das Brot alle war.

Ich hätte euch gern ein Bild von meinen Broten gezeigt, aber wir waren irgendwie so schnell gestern, dass ich das Fotografieren ganz vergessen habe.

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