Tag 381: Meine Hackepeter-Sünde

Seit gestern hat mich das Arbeitsleben nun wieder. Die Gammelzeit auf der Couch mit dem kleinsten meiner Männer ist nun vorbei. Auch wenn es natürlich schön war, bin ich froh, wenn ich jetzt wieder etwas mehr Bewegung im Alltag habe.

Was das Essen angeht, wollte ich eigentlich wieder auf ganz normalem Weg weitermachen. Also Frühstück auslassen und mittags und abends etwas Gesundes essen. Doch dann kam gestern alles anders.

Mein Frühstück: Tee bis zum Abwinken

Während meiner Zeit zu Hause habe ich eigentlich nur Wasser getrunken, zwar ausreichend aber lange nicht so viel wie sonst auf Arbeit. Gestern hatte ich das Gefühl, mein Körper hole diese Zeit nach. Bis zur Mittagszeit hatte ich schon gut 1,5 Kannen Tee getrunken, dazu aber immer fleißig Wasser.

Habt ihr euer Trinkverhalten schon mal genau beobachtet? Ich kann jederzeit viel trinken. Mittlerweile habe ich auch immer eine Flasche Wasser dabei, egal wo ich hingehe. Selbst morgens auf dem Weg zur Arbeit (15 min maximal) trinke ich eine 0,5 Liter Wasserflasche leer. Sobald ich allerdings etwas kohlenhydratreiches, wie Brötchen, Brot, Nudeln oder ähnliches esse, verfliegt das Gefühl trinken zu müssen völlig. Dann dauert es auch wirklich lange bis ich überhaupt wieder trinke. Esse ich allerdings gesund, könnte ich fast dauerhaft am Tag trinken.

Mein Mittagessen: …fiel aus

Als gestern die Mittagszeit ran war, hatte ich überhaupt keinen Hunger. Manch einer kann sich das gar nicht vorstellen, aber mich stört das mittlerweile überhaupt nicht mehr mehrere Stunden nichts zu essen. Der Körper gewöhnt sich eben irgendwann an alles. Für mich ist es manchmal auch gar nicht verkehrt erst später etwas zu essen, denn wenn ich einmal angefangen habe, gehört ein bisschen Disziplin dazu mich selbst zu stoppen. Außerdem ist so locker immer noch eine kleine Süßigkeit drin 🙂 .

Wie gesagt, eigentlich hatte ich zwar den Plan, wieder ganz normal zu essen, aber gestern sollte es wohl noch nicht sein. Ich verzichtete auf meinen Salat, überlegte mir dann aber schon etwas Besonderes für den Abend.

Mein Abendessen: Kürbis-Brötchen mit Hackepeter und Zwiebel

Hackepeter-Bröctehn mit Zwiebeln und Tomaten
Den ganzen Nachmittag hatte ich überlegt, was es nun am Abend zu essen geben sollte. Nachdem ich mir am Nachmittag schon einen Schokoriegel und einige Gummibärchen genehmigt hatte (ich werde die Sucht einfach nicht los, aber sie ist kontrollierter geworden), hatte ich schon wieder etwas Angst zu üppig zu essen. Dieses Gefühl wollte ich nun langsam abstellen und dann kam mir plötzlich auch die Idee. Ich habe früher Hackepeter (Mett) geliebt und bis auf einmal im Sommerurlaub habe ich nie wieder gesündigt. Gestern fühlte ich mich dazu bereit. Ein frisches Kürbisbrötchen mit Hackepeter und extra Zwiebel – das war gestern mein Abendessen. Das erste Sättigungsgefühl setzte nach den Tomaten ein. Ich hatte dann kurz gewartet und mir dann ziemlich zügig die erste Hälfte von dem Brötchen genehmigt. Das war soooo lecker. Unglaublich wie man sich über so einfache Sachen freuen kann. Obwohl ich eigentlich pappsatt war, habe ich mir die zweite Hälfte dann auch noch reingequält. Es musste einfach sein. Wer weiß schließlich wann ich das nächste Mal das Bedürfnis dafür spüren.

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