Tag 265: Mit mangelndem Appetit durch den Tag

Gestern war irgendwie ein merkwürdiger Tag. Ich hatte weder Hunger, noch Appetit auf irgendetwas. Das, was ich gegessen habe, musste ich mir förmlich reinquälen. Natürlich wird die Hitze dazu einiges beitragen, aber auch mein allgemein körperliches Wohlbefinden war gestern nicht unbedingt berauschend. Ich bin natürlich froh, dass ich nach dem Schlemmer-Wochenende keine Probleme hatte in mein gewohntes Essverhalten zurückzukehren, aber so brauche ich das auch nicht. Ich denke und hoffe, dass es nur mal ein „Ausrutscher“ war, denn ihr wisst ja, wie gerne ich eigentlich esse. Also wundert euch nicht über die kleinen überschaubaren Portionen.

Mein Frühstück: Wasser und Tee satt

Pfefferminztee mit Zitrone
© Andrea Leiber – Fotolia.com

Nachdem ich am Wochenende nun zwei Mal ein leckeres Frühstück genossen hatte, sollte es gestern wieder anders lang gehen. Schließlich hatte ich mich entschieden, intermittierendes Fasten nach dem 16/8 Modell zu machen. Das bedeutet, 16 Stunden fasten und 8 Stunden Zeit sich Nahrungsmittel zuzuführen (gesunde natürlich). Häufig schaffe ich sogar 18 Stunden fasten. Bis zum Mittagessen trinke ich dann viel Wasser und ungesüßten Kräutertee. Das hilft mir gut über den Tag zu kommen. Ich habe sogar das Gefühl, seitdem deutlich konzentrierter zu sein. Es ist für mich also keine Qual, auch wenn das Frühstück immer zu meiner liebsten Mahlzeit gehört hat.

Mein Mittagessen: Roasted Beef mit Tomaten und Mozzarella

Roasted Beef mit Tomaten Mozzarella
Sonst freue ich mich immer, wenn es endlich 13 Uhr ist und ich mir mein Mittagessen fertig machen „kann“. Gestern allerdings nicht. Ich hatte keinen Hunger und irgendwie auch gar keinen Appetit. Aber was soll’s. Essen muss ein, bevor ich später alles esse, was nur in greifbare Nähe gelangt. Ihr wisst, montags ist Einkaufstag und das könnte gefährlich enden.

Ich hatte noch eine Packung von dem leckeren Roasted Beef, was ich auch letzte Woche schon gegessen hatte. Dazu gab es einfach einige Tomaten mit Mozzarella. Den Basilikum hatte ich leider zu Hause vergessen, aber geschmeckt hat es trotzdem, auch ohne Hunger.

Mein Abendessen: Nektarine mit einer Erdbeere

Nektarine mit Erdbeere
Am Abend dann das gleiche Spiel. Ich hatte mir eigentlich einen schönen Salat aus Bohnen und Tomaten machen wollen, aber ich hatte einfach keine Lust. Nachdem ich meine Tomaten- und Paprikapflanzen in mein Gewächshaus gepflanzt hatte, ging es mir körperlich nicht so gut. Tagsüber konnte ich die Schmerzen im Rücken gut überspielen, abends dann nicht mehr. Ich hatte zu nichts Lust, wollte eigentlich nur noch in die Wanne und dann schlafen. Gegen halb 9 habe ich mir dann aber gesagt, dass ich etwas essen müsse, schließlich gibt es die nächste Mahlzeit erst am Folgetag gegen 13 Uhr. Ich habe mir dann einfach eine Nektarine aufgeschnitten und eine Erdbeere dazu gelegt. Ein frisches und leichtes Essen, auch wenn Obst natürlich reichlich Fruchtzucker enthält. Aber das war mir gestern Abend egal, hauptsache ich musste nicht mehr in der Küche stehen.

Reichlich Bewegung durch Gartenarbeit

Der Nachteil bei lang anhaltender Hitze ist das regelmäßige Gießen. Wir haben ein Grundstück von 3000m². Da gibt es mittlerweile an jeder Ecke etwas zum Wässern. Ich ziehe dann bewaffnet mit meinen Gießkannen los und sammle Schritte. Das ist wirklich so. Seit dem die Temperaturen nach oben geklettert sind, erreiche ich meine 10.000 Schritte locker ohne extra Runden drehen zu müssen. So mag ich das.

Gestern habe ich dann zusätzlich noch:

  • 5 Tomatenpflanzen
  • 3 Paprikapflanzen
  • 1 Peperonipflanze

eingepflanzt. Das hat nicht nur länger gedauert als ich dachte, es war auch echt schweißtreibend. Nun bin ich gespannt, ob ich auch reichlich ernten kann. Schön wäre es ja.

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