Tag 157 bis 169: Kranken-Rückblick, Motivationspause & Schlemmerzeit

Seit nun mehr zwei Wochen hat sich hier nichts getan. Das lag nicht in etwa daran, weil ich keine Lust hatte, sondern weil es mein kleines Kind ziemlich schlimm erwischt hatte. Dementsprechend habe ich ein paar Mutter-Kind-Tage eingelegt. Wie schön diese Zeit auch ist (mal ab von der Krankheit), für die Figur sind solche Tage nicht wirklich geeignet. Ich habe zwar probiert mein Schema F durchzuziehen, aber immer hat das nicht so funktioniert. Dazu muss ich sagen, dass es auch ziemlich nervig ist, bei drei Mahlzeiten ständig zwei verschiedene Gerichte zu machen. Das habe ich die ersten zwei Tage probiert, danach habe ich es aufgegeben. Ich habe also fleißig mit meinem Jüngsten mitgefuttert, wenn er denn gegessen hat. Positive Erlebnisse gab es auf der Waage in den zwei Wochen nicht, eher ein kleine Auf und Ab. Da mir nun eine kleine Geburtstagswelle bevorsteht, gehe ich davon aus, dass es noch einige Tage so bleibt. ABER danach geht es wieder mit großen Schritten weiter Richtung Wunschgewicht. Ich ärgere mich natürlich schon, aber solche Zeiten und Momente wird es einfach immer mal wieder geben und dann ist es halt so.

Ich werde euch jetzt natürlich nicht alle Gerichte der letzten zwei Woche zeigen, nur die Highlights aus der gesunden Küche natürlich 😉

Mein Highlight-Frühstück: Rührei mit Schinkenwürfel

Rührei mit Petersilie und Tomaten
Dieses Frühstück ist tatsächlich das einzige, was man als gesund bezeichnen kann. Es gab zwar auch einige Ausnahmen, aber Rührei isst der Kurze auch sehr gerne und deshalb gab es dieses ziemlich oft. Ab und an aber auch Toast oder Brötchen mit Nutella oder Salami. Manchmal habe ich zum Frühstück auch gar nichts gegessen, weil ich dachte damit den Fauxpas vom Vortag ausmerzen zu können, aber weit gefehlt. Wenn das Frühstück im Magen fehlt, dann ist der ganze Vormittag im Eimer. Zum einen war mein Süßigkeiten-Hieper dann noch um einiges größer und zum anderen bin ich den ganzen restlichen Tag irgendwie nicht satt geworden. Es war eine komische Zeit.

Meine Mittagessen-Highlights: Vegetarische Bolognese mit Linsennudeln und Blumenkohlreis mit Geschnetzeltem

Während der Krankenzeit hatte ich viel Zeit. Die habe ich natürlich auch genutzt, um mal wieder nach ein paar neuen Rezepten zu suchen und diese dann auch auszuprobieren. In den meisten Fällen gab es diese zwar abends, weil mein Mann sich dann um den Kurzen kümmern konnte, aber zum Mittag habe ich dann die Reste verspeist.

Vegetarische Bolognese mit Linsen-Nudeln

Einmal gab es beispielsweise vegetarische Bolognese. Das Rezept hatte ich von meiner Mama bekommen. Ich war erst ziemlich skeptisch, denn auf Fleisch wollte ich eigentlich nicht noch verzichten, aber man kann es ja mal probieren. Gesagt – getan. Und weil sich die Situation endlich einmal anbot, habe ich die schon lange im Schrank liegenden Linsen-Nudeln dazu gekocht. Ich muss sagen, dass ich positiv überrascht war über den Geschmack. Sie waren wirklich lecker und sind für mich definitiv eine Alternative zu normalen Weizennudeln. Von der Konsistenz waren sie zwar etwas trocken, aber in Verbindung mit einer leckeren Soße merkt man das ja nicht so.

» Rezept: Vegetarische Bolognese

Geschnetzeltes mti Blumenkohlreis und Brokkoli

Ebenfalls ein neuer Versuch war das Geschnetzelte. Dazu habe ich einfach etwas Putenbrust mit halben Zwiebelringen angebraten, dazu Möhren und einige Erbsen gegeben und das Gericht dann mit einem Esslöffeln Creme Fraiche verfeinert. Dazu gab es seit langer Zeit mal wieder gebratenen Blumenkohlreis. Dieses Essen war ein Gedicht. Absolut lecker und vor allem richtig gut sättigend.

Das klein häckseln von dem Blumenkohl war im Gegensatz zu den beiden anderen Versuchen keine so große Sauerei. Ich habe die tiefgekühlten Röschen einfach in meinen neuen Standmixer gegeben und die Crushed Ice-Funktion ausgewählt. Ihr seht, das Ergebnis ist phänomenal, besser hätte es gar nicht sein können.

Meine Abendessen-Highlights: Currywurst mit Curly-Fries und Hühnerfrikassee mal anders

Von manchen Gerichten habe ich ausreichend gekocht, sodass sie noch für das kommende Mittagessen gereicht haben. Andere jedoch wurden noch am selben Abend verputzt, aber nicht, weil zu wenig da war, sondern weil es so unheimlich lecker war.

Currywurst mit Curly Fries (Petersilienwurzel)

Einen Abend gab es zum Beispiel Currywurst mit Curly Fries. Klingt voll nach fettem und kohlenhydratreichem Essen oder? War es aber nicht – im Gegenteil. Die Curly Fries wurden nämlich nicht aus Kartoffeln hergestellt, sondern aus Petersilienwurzel – eine Gemüse, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht kannte, geschweige denn, dass ich schon einmal davon gehört hatte. ABER: Ab sofort wird es sie öfter geben – als Pommes, Curly Fries und was weiß ich nicht noch alles. Die Grundlage zur Currywurst bildete zum einen natürlich Wurst und zum anderen passierte Tomaten. Dazu einen Esslöffel Ketchup, eine Prise Xucker und ganz viel Curry. Ich war erstaunt wie gesund man doch eine Currywurst mit „Pommes“ zubereiten kann, wenn man nur einige Zutaten austauscht oder ersetzt.

» Rezept: Low Carb Currywurst mit Curly Fries aus Petersilienwurzeln

Low Carb Frikassee

Einen anderen Abend gab es mal wieder Hühnerfrikasse, dieses Mal aber auf eine andere Art und Weise, wie ich es sonst mache. Mein Mann ist zwar nicht wählerisch oder anspruchsvoll, aber dieses Essen hat er in den höchsten Tönen gelobt und das soll bei ihm wirklich was heißen.

Statt einem ganzen Hühnchen habe ich hier nur Hühnerkeulen gekocht. Nachdem diese fertig waren, habe ich sie aus dem Wasser genommen und Gemüse wie Champignons, Möhren, Erbsen und Lauchzwiebeln hinein gegeben. Nachdem die Möhren bissfest waren, habe ich die „Suppe“ mit einem Becher Sahne und etwas Mandelmehl und Guarkernmehl angedickt. Es war himmlisch. Eigentlich sollte es dazu noch einmal Blumenkohlreis geben, aber der war schon vorher aufgefuttert. 🙂

Meine sportliche Betätigung: Die Hälfte mit Sophia Thiel ist geschafft

In den letzten zwei Wochen habe ich mal mehr mal weniger akribisch das Sportprogramm durchgezogen. Damit meine ich jetzt aber nicht, dass ich gefaulenzt habe, sondern eher bei den Tagen ein bisschen hin und her geschoben habe. Aber das ist ja nicht weiter schlimm, hauptsache der Sport wurde gemacht.

Ich habe nun die Hälfte hinter mir und bin schon ein wenig stolz auf mich, was sich so in den letzten 6 Wochen getan hat. Ich habe deutlich mehr Kraft in den Armen bekommen und auch an Umfang konnte ich einiges einbüßen. So soll es sein.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*