Rezept: Oopsies (Low-Carb-Alternative zu Brot)

Ich esse leidenschaftlich gerne Brot. Da ich mich nun aber Low Carb ernähre, muss ich wohl oder übel auf Brötchen und andere Backwaren verzichten. Für jemanden wie mich der blanke Horror. Gott sei dank sind im Internet aber tolle Rezepte für leckeren Brotersatz zu finden. Ich bin z.B. bei den so genannten Oopsies hängen geblieben. Alleine schon, weil der Name so außergewöhnlich ist. Er hört sich schließlich an wie ein Unfall in der Küche. „Oopsie, die Brötchen sind verbrannt“ oder so.

Oopsies

Nun gut. Was sind denn nun eigentlich Oopsies? Dabei handelt es sich um Fladen, die aus Eiern und Frischkäse oder Quark hergestellt und im Ofen gebacken werden. Das Tolle: ihr könnt daraus die unterschiedlichsten Gerichte zaubern. Ihr könnt die Fladen z.B. als Burgerbrötchen verwenden oder auch als Pizzaboden. Selbst süß könnt ihr sie zubereiten. Also ich bin begeistert von dieser Brotalternative. Nicht nur, weil sie eiweißreich und kohlenhydratarm ist, sondern auch, weil sie schmeckt. Und das ist mir besonders wichtig.

Grundrezept für 2 Oopsies:

  • 2 Eier
  • 60 g Speisequark oder fettarmer Frischkäse
  • 1 Prise Salz
  • Salz, Pfeffer & Kräuter für herzhafte Oopsies
  • Stevia, Zimt, Vanille, FlavDrops, Backkakao, o.ä. für süße Oopsies

Zubereitung:

1Zunächst die Eier aufschlagen und Eiweiß von Eigelb sauber trennen. Dann das Eiweiß mit einer Prise Salz steifschlagen.

2Nun Eigelb und Frischkäse bzw. Speisequark mischen und nach Belieben würzen. Entweder mit Salz, Pfeffer und Kräutern für die herzhafte Variante oder mit Stevia, Zimt, Vanille, FlavDrops, Backkakao oder etwas Ähnliches für die süße Variante.

3Anschließend den Eischnee vorsichtig unter die Eigelbmasse heben. Das klappt am besten mit einem Teigschaber. In der Zwischenzeit den Backofen auf 150°C vorheizen.

4Nun Backpapier auf ein Backblechen legen und die Masse in Form von zwei Kleckse darauf verteilen. Verstreicht sie nicht, sondern gebt vom Teig immer einfach etwas oben drauf. Die Masse verläuft sonst zu stark und verteilt sich auf dem ganzen Backblech. Wenn ihr sie als Burgerbrötchen verwenden möchtet, dann könnt ihr sie jetzt noch mit Sesam bestreuen.

5Dann ab in den Ofen damit und circa 20 Minuten lang backen. Die Backzeit kann von Ofen zu Ofen etwas variieren. Nehmt die Oopsies am besten einfach heraus, wenn sie eine schöne gelbe, leicht braune Kruste haben.

Achso: Wundert euch nicht, wenn die Oopsies im Backofen zuerst schön hochgehen und dann zusammenfallen. Das ist normal. Ihr könntet auch etwas Backpulver mit in die Masse geben, aber das bringt nicht sehr viel. Also lasst es gleich weg.

6Die süße Variante könnt ihr nun mit Fruchtmus bestreichen, mit frischen Früchten garnieren oder mit Nüssen bestreuen. Eben ganz so, wie ihr es mögt. Ihr könnt die Fladen nun aber auch als Burgerbrötchen verwenden. Das habe ich auch schon einmal gemacht (siehe hier). Ihr könnt die Oopsies aber auch aus dem Ofen holen, mit Gemüse, Wurst und Käse belegen und daraus kleine Pizzen zaubern. Tobt euch einfach mal aus. Ich wünsche euch auf jeden Fall einen guten Appetit!

Übrigens: Diese Oopsies gelingen auch wunderbar im Minibackofen. Ich habe es selbst ausprobiert.

Ein paar Oopsie-Rezeptideen

Diese Oopsie-Rezeptideen habe ich alle schon ausprobiert. Einen Oopsie-Chickenburger, eine Oopsie-Minipizza und einen süßen Oopsie. Bei der süßen Variante habe ich einfach ein paar FlavDrops in den Teig gegeben. Mmmhh lecker!

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